Am nächsten Morgen war Kei lange vor Akira wach geworden und
aufgestanden, während der Kleinere noch schlief. Er stand nur mit
Hose bekleidet am Fenster und rauchte.
Wirklich lange waren wir nicht hier... Leicht lächelnd sah er
zwischen der belebten Straße und seinem Freund hin und her. Der
strampelte die dünne Decke, die sowieso nicht ganz auf ihm gelegen
hatte, noch ein bisschen zur Seite, bis seine Beine in ihr verheddert
waren. Langsam wachte er auf.
Er kanns. Na sowas. Im
Halbschlaf lächelte Akira ins Kissen, das zufällig fantastisch
roch. Er steht da. Er
verließ sich darauf, dass seine strähnigen Locken sein Gesicht
genug verdeckten, während er sich langsam der Wärme um ihn herum
und der genüsslichen Klebrigkeit an seinem ganzen Körper bewusst
wurde.
Kei setzte sich zu Akira aufs Bett.
„Wir sollten hier verschwinden. Wenn die wissen, wo wir sind,
wissen das vielleicht noch andere,“ sagte er leise und ließ sich
nach hinten fallen, die Zigarette in der rechten Hand.
„Hm,“ brummte Akira zustimmend und öffnete die Augen. Keis Kopf
lag auf seinem Oberschenkel. Er strich ihm kurz durch die Haare.
„Darf ich vorher noch duschen?“
„Nein, darfst du nicht. Du musst den ganzen Tag so herumlaufen,“
entgegnete Kei mit dem Hauch eines Schmunzelns auf den Lippen. Akira
hielt sein Grinsen beinahe zurück.
„Verschwitzt und voller Vampirsaft,“ kommentierte er
schlafheiser, „das kriege ich hin.“ Er drehte sich auf den
Rücken, sodass Keis Kopf von ihm herunterrutschen musste. Der Vampir
drehte sich einmal um sich selbst, sodass er auf dem Bauch lag, und
rauchte gemütlich weiter, um nicht loszulachen.
„‘Ne Idee wo wir nicht gleich gefunden werden?“
Akira sah an die Decke.
„Also, Brasilien und Kuba waren eigentlich schon richtig gute
Ideen, aber irgendwie sind hier zufällig immer Japaner unterwegs,
die dich kennen. Vielleicht sollten wir ganz aus Amerika
verschwinden. Oder vielleicht erwarten sie das auch und es wäre
schlauer, irgendwo hier zu bleiben.“ Er setzte sich auf und wischte
sich über die Augen und steckte sich die Haare hinter die Ohren.
„Wir könnten in Kuba bleiben oder auf eine dieser winzigen Inseln
in der Nähe gehen.“ Er zog sich die verdrehte Bettdecke herunter
und machte Anstalten, aufzustehen.
„Die Idee ist gar nicht schlecht. Wenn wir in der Nähe bleiben,
können wir herausfinden, wie viele Penner hier noch ihr Unwesen
treiben und was sie eigentlich wollen. Dir Geschichten über mich zu
erzählen ist sicher nicht der Grund dafür, dass sie hier sind...“
Kei blieb liegen und widmete sich der Zigarette in seiner Hand.
Akira, der gerade aufgestanden war, hielt inne und drehte sich wieder
um.
„Du meinst, der Kerl, der mich
angequatscht hat, ist deinetwegen überhaupt hiergewesen?“ Daran
hatte er nicht gedacht. Das war gruselig. „Was kann die Yakuza
immer noch von dir wollen? Du hattest ewig nichts mehr mit ihnen zu
tun!“ Er ging zur Dusche. Kei ging ihm nach.
„Vielleicht ist er nicht wegen der Yakuza hier gewesen. Er könnte
etwas mit dieser Geschichte mit meinem Vater zu tun gehabt haben,“
schlug er vor. Sicher war er sich nicht, aber es wäre eine
Möglichkeit – auch, wenn das, angesichts der Tatsache, dass der
Typ etwas mit seiner Vergangenheit zu tun gehabt hatte, nicht sehr
wahrscheinlich war.
Unter lauwarmem Wasser rubbelte Akira sich mit zusammengekniffenen
Augen Seife in die Haare.
„Yakuza und
Vampire. Das klingt wie Gestapo und CIA. Sehr übermächtig und
eklig.“
„Wenn sie zusammenarbeiten sollten, ja. Aber ich bezweifle, dass
das der Fall ist.“ Die Vorstellung war aber auch so schon echt
scheiße und so oder so war es nicht besonders gut, von einer
größeren Gruppe Wichser verfolgt zu werden. „Dass die Yakuza
wegen Yakuzaangelegenheiten hinter mit her ist, glaube ich nicht...“
Kei stand neben der kleinen Dusche und betrachtete Akira ungeniert
bei dem, was er da tat. Der wusch sich weiter, bis der Schaum von
seinem Gesicht heruntergespült war und er Keis Blick gewahr wurde.
Dem begegnete er kurz, ehe er leicht errötete. Kei hatte ihn schon
tausendmal nackt gesehen und ihm auch beim Aus- und Anziehen und
Waschen zugesehen. Es gab also absolut keinen Grund für Verlegenheit
mehr.
„Dreh dich um,“ sagte er. Zu leise für seinen Geschmack,
woraufhin der Vampir zu grinsen begann.
„Ich hab‘ dich unzählige Male so gesehen. Es fällt dir wirklich
früh ein, dich zu schämen.“
„Du bist unverschämt genug für
uns beide,“ gab Akira bissig zurück. Kei war halb angezogen, stand
lässig rauchend da, redete über irgendwas mörderisch gefährliches
und guckte ihm mit diesem feisten Grinsen zu, während er selbst
nackt war und sich ständig selbst anfassen musste, um Keis Spuren
von letzter Nacht herunterzuwaschen. Er drehte sich selbst um, damit
Kei wenigstens seine Vorderseite nicht mehr sehen konnte. Also, da,
wo ihm sein Körper nun allmählich einen Anlass zur Verlegenheit
gab. Kei ließ das unkommentiert und ging weiter dem Beobachten
seines Freundes unter der Dusche nach.
„Wenn wir noch mehr von denen begegnen, lass uns nach Europa gehen.
Vielleicht haben sie da weniger Verbündete als im Rest der Welt.“
Das glaubte Kei selbst nicht, aber zumindest Yakuza im Exil oder
Urlaub glaubte er dort weniger anzutreffen als auf Kuba oder im Rest
von Amerika. Wo sich die Leute von Kira und wer weiß wem sonst noch
verkrochen haben konnten, wusste Kei nicht. Vermutlich überall.
Als Kei sich nicht abwenden wollte, langte Akira kurzerhand nach dem
Duschvorhang und riss ihn ein bisschen zu grob zwischen sie beide.
Daraufhin begann Kei leise zu lachen und bleib einfach stehen.
„Halt die Fresse!“ meldete Akira sich hinter dem Vorhang.
„Was machst du, wenn nicht?“ Das Grinsen war dem Vampir förmlich
anzuhören.
„Dann rate ich dir, dich noch einmal gut an letzte Nacht zu
erinnern, denn das wird dann nicht so bald wieder vorkommen!“
„Darauf können wir gern ‘ne Wette abschließen – du
verlierst.“
Eine Pause, die ein genervter Akira zum rigorosen Waschen
benutzte.
„... Ich hab nichts mehr zu verlieren.“ Okay, das klang bescheuert und ergab wenig Sinn. Egal. Er drehte das Wasser ab und riss den Vorhang wieder weg. Er war ziemlich rot im Gesicht. Und seinen halben Ständer hatte er mittlerweile vergessen.
„... Ich hab nichts mehr zu verlieren.“ Okay, das klang bescheuert und ergab wenig Sinn. Egal. Er drehte das Wasser ab und riss den Vorhang wieder weg. Er war ziemlich rot im Gesicht. Und seinen halben Ständer hatte er mittlerweile vergessen.
„Wenn das so ist...“ Kei musterte seinen Freund ausgiebig – mit
leichtem Grinsen auf den Lippen – und drängte ihn rückwärts
gegen die geflieste Wand hinter ihm.
Und Akira hatte eigentlich gar keine Lust, sich dagegen zu wehren.
Außerdem war Kei viel zu schnell für ihn. Trotzdem riss er ein Knie
und die Arme hoch, um sie zwischen sie beide zu stemmen, mehr aus
Reflex und verletztem Stolz als allem anderen.
„Gah! Griffel weg!“
Das brachte den Vampir nur noch mehr zum Grinsen.
„Hmm... nö,“ entgegnete er auf Akiras nicht ernst genommenen
Abwehrversuch, der mit noch ein bisschen Drücken und Schieben weiter
ausgeführt wurde. Akira ächzte.
„Was wird das jetzt?!“
Der Vampir kam nicht mehr zum Antworten, da ein lautes Klopfen an der
Tür seine Aufmerksamkeit von Akira ablenkte.
„Besuch? Ist dir gestern jemand hinterhergelaufen?“
„Nein,“ behauptete Akira, und nahm diese Gelegenheit wahr, sich
Kei zu entwinden und zu seinem nächstgelegenen Kleidungsstück auf
dem Fußboden zu gehen.
Kei ging an die Tür und öffnete sie einen Spalt breit.
„Polizei? Was woll‘n Sie?“ fragte er den grimmigen Beamten mit
einem von Akzent durchsetzten Englisch.
Der Polizist musterte Kei interessiert mit ernstem Gesicht und schien
seine Worte zu sortieren, ehe er sprach.
„Good morning. Sorry for the intrusion, but there has been a
killing nearby, and the victim was last seen with a young man who
lives here.“ Er linste durch den Spalt und erspähte Akira, der nun
seine Hose trug und sich gerade ein frisches grünes T-shirt überzog.
Das blutbespritzte vom vorigen Tag war nicht zu sehen.
Akira sah zu dem Mann, während er sich die nassen Haare aus dem
Kragen zog und etwas ausdrückte.
„Is the victim a male Asian?“ fragte er nüchtern.
Der Polizist drückte die Tür weiter auf. Kei sah keinen Grund mehr,
ihn am Eintreten zu hindern, und so öffnete er die Tür ganz und
schloss sie hinter der Kollegin wieder. Wortlos und ohne jeden
Gesichtsausdruck verfolgte er das Gespräch.
„Yes. Did you know him?“
„No. He just talked to me for a bit.“
„When was that?“ Der Beamte nickte seiner Kollegin zu, die sich
eifrig Notizen in ihr kleines Büchlein machte.
„Last night, I don't know the exact time. It was already getting
dark.“
„What's your name?“
„What's your name?“
„Angel Wallace.“
„Are you here on vacation?“
„Yes.“
„Why did the victim walk with you? What did you talk about?“
„He saw me with my friend and heard us speak Japanese, so I guess
he was curious or wanted to get to know us? I‘m not sure.“ Akira
setzte sich auf das Bett.
„You‘re not sure?“ Der Polizist sah misstrauisch aus. Die
kritzelnde Frau runzelte sowieso schon die ganze Zeit die Stirn.
„I‘m not sure why he wanted to talk to me. Maybe he wanted to
make friends or was just curious.“ Akira zuckte mit den Schultern.
„What did you talk about?“ fragte der Polizist noch einmal,
vorsichtiger.
„First he offered me a light for my cigar, then he said he knew I
could speak Japanese. I‘m careful around strangers, you know, so I
pretended not to understand him.“ Er beäugte den Polizisten mit
einem Nicken, das wohl ‚Sie wissen schon, was ich meine‘ andeuten
sollte. „So he said he saw me with my friend and then he talked
about Japan, about his work there, but I didn‘t really listen. I
managed to shake him off in an alley by some gardens. He was creepy.“
Der Polizist hörte aufmerksam zu.
„Maybe he knew he was in danger and only wanted company to be
safer?“ Akira runzelte überlegend die Stirn. Der Polizist schien
ernsthaft nachzudenken und seine Kollegin schrieb immer noch eilig
weiter.
„You don‘t seem surprised that he‘s dead.“
Akira öffnete etwas überrascht die Augen. Tatsache. Er hatte sich
verdächtig gemacht.
„I‘ve been to Bolivia, Guyana and Venezuela... we‘ve seen shit.
People die. People get abducted and killed all the time.“ Der Junge
zuckte müde mit den Schultern.
Kei war dem Gespräch halbwegs folgend dazu übergegangen, sich
weiter anzuziehen. „Do you know how he died?“ fragte er
irgendwann reichlich desinteressiert beim Stiefelanziehen.
„Yes.“ Der Mann mit dem schwarzen Schnurrbart holte ein paar
Fotos hervor und hielt sie Kei hin. Es waren zwei Bilder des Gesichts
des Toten, einmal von vorn und einmal im Profil. Es war eindeutig tot
aber unversehrt. Nur zum Bildrand hin, zu dem der Hals führte, wurde
die Haut dunkler. „Have you ever seen this man?“ fragte er Kei.
„Yes. Back in Japan. I met him once or twice at my uncle‘s
company. Why?“ antwortete der Japaner ohne rot zu werden und
betrachtete das Bild ausdruckslos.
Akiras Augenbrauen flogen hoch. Ist der bescheuert? Jetzt lassen
die uns doch nie in Ruhe!
Der Polizist neigte interessiert den Kopf.
„What's your name? What was this company, and... do you know his
name?“
„Sorry but no. I do not know his name. My name is none of your
concern. I was a child back then. The company is not existing
anymore. Try asking the Yakuza... But I am not sure if they like
questions. Especially yours.“
Die protokollierende Polizistin sah auf und der Schnurrbärtige
steckte die Bilder wieder ein, Kei sorgfältig musternd. Akira
starrte ihn seinerseits stirnrunzelnd an.
„Are you saying he was involved with the Japanese mafia? How do you
know that?“ fragte der Schnurrbart.
„He had Yakuza tattoos. Didn‘t you see them?“ erwiderte Kei
leicht genervt. „What kind of cops are you?“
„He has been skinned from the neck downwards,“ brummte der
Schnurrbart. Akira senkte etwas den Kopf und guckte sehr angespannt.
„From neck to hip – we haven‘t looked under his pants yet, the
rest was interesting enough.“ Er und die Polizistin tauschten
Blicke aus.
„Well, then best go and have a look for yourself,“ schlug Kei vor
und streifte seine Jacke über. Musstest du ihn unbedingt häuten?
„We will, don‘t worry. First, give us your name, please. Yours
was Angel Wallace, correct?“ Akira nickte und der Schnurrbart
wandte sich wieder Kei zu, während die Polizistin sich Angels Pass
geben ließ. Sie schrieb die Angaben darin ab und stutzte beim
Geburtsdatum, musterte den schmächtigen Jungen, der angeblich bald
dreiundzwanzig Jahre alt werden sollte, aber gab ihm den Pass
kommentarlos zurück.
„What for do you need it? To follow us around and come by
uninvited? I don‘t need that, really...“
„You‘re a witness, whether you like it or not, and we need a name
to put in the report, if nothing else.“
„Gib ihr einfach den beschissenen Pass,“ schnaufte Akira auf
Japanisch, der seinen gerade wieder einsteckte.
Kei pulte seinen Pass aus dem Portemonnaie und reichte ihn rüber,
behielt ihn dabei jedoch in der Hand. Er musterte die Beamten genau.
„Are you sure that you don‘t want to go?“ sagte er ruhig und
sah dem Schnurrbärtigen dabei direkt in die Augen. Die hatten sicher
besseres zu tun als Akira und ihn weiter zu belästigen. Was bei
Grenzkontrolleuren funktionierte, musste auch bei Polizisten gehen.
In den letzten Monaten war es Kei häufiger gezielt gelungen,
Menschen dazu zu bringen, zu tun, was er wollte, auch wenn er noch
nicht herausgefunden hatte, wie er das genau machte – er wusste,
dass es ging.
Der Schnurrbart blinzelte.
„We will go,“ stimmte er zu, indem er Keis Pass zu nehmen
versuchte.
„You don‘t need that. You‘ll just go and leave us be.“ Keis
Stimme war ruhig und Genervtheit war nicht mehr zu hören.
„We‘ll just go and leave you be.“ Der Schnurrbart nickte und
zog seine Hand zurück. Er nickte seiner Kollegin zu, die ebenfalls
nickte und ihren Notizblock zusammenklappte und wegsteckte. Akira
betrachtete die Szene voller ungläubiger Entrüstung. Fassungslos
sah er die beiden Polizisten den Raum verlassen und Kei mit einer
schwungvollen Geste die Tür hinter ihnen schließen.
„Was zur Hölle war das?“ forderte er.
„Plötzliche Einsicht,“ verkündete Kei, der gerade sein Schwert
am Rucksack festmachte. „Erinnerst du dich an die vielen netten
Grenzbeamten, die uns durchließen obwohl wir keinen gültigen
Reisepass hatten? Sie scheinen alle auf blaue Augen zu stehen,“
erklärte Kei grinsend. Akira guckte ihn nur weiter ungläubig und
irgendwie halbbeleidigt an.
„Unsere Pässe sind gültig. Wir haben nur keine Visa.
Behauptest du gerade, dass sie alle heiß auf dich sind und darum
einfach machen, was du ihnen sagst?“ Er stand auf und begann auch
damit, seine Sachen zusammenzupacken.
„Nein. Aber sie machen trotzdem, was ich will, auch wenn ich nicht
genau weiß, warum.“ Kei wusste, dass es gut wäre, das
herauszufinden, aber wie?
Akiras blutdurchtränktes T-shirt, das sich auf dem Boden hinter dem
Bett dem Blick der Polizisten entzogen hatte, wanderte in eine
Plastiktüte und diese mit dem Rest seiner Habseligkeiten in den
Rucksack. Den Geigenkasten schnallte er darauf.
„Du kannst also hypnotisieren? Wie ein klassischer Vampir? Seit
wann weißt du das?“ Er klang schnippischer als er wollte. Ein
bisschen beleidigt war er dennoch. Offenbar hatte Kei diese Fähigkeit
schon seit einer ganzen Weile und er hatte ihm nichts davon gesagt.
Vielleicht hatte er sie sogar auf ihn angewendet. Vielleicht sogar
von Anfang an.
„Noch nicht sehr lange. Dass das funktioniert hab ich bei den
Grenzpolizisten in Peru herausgefunden, dachte aber, es wäre Zufall.
Warum und seit wann ich das kann, weiß ich nicht,“ erklärte Kei
gelassen, während er seine herumliegenden Kleidungsstücke
einsammelte, lose zusammenlegte und in seinen Rucksack auf die Waffen
stopfte. Akira musterte ihn skeptisch, aber nahm das so hin. Rabiat
schnürte er sich die Turnschuhe zu. Er nahm an, dass es möglich
war, dass sie bald rennen mussten, da würden seine Bastschlappen
eher hinderlich werden, darum stopfte er sie mit in den Rucksack.
„Wohin geht‘s jetzt? Bleiben wir auf Kuba?“
Kei schulterte seinen ziemlich vollen Rucksack.
„Ja, wir fahren erstmal nach Havanna und schauen dann, wo wir
hinwollen. Wenn wir schon hier sind, können wir uns auch ein
bisschen das Land ansehen.“ Der Vampir bestückte auch seine Jacke
mit einigen Messern und frisch geschärften Wurfsternen, die er auf
der Reise durch Brasilien erstanden hatte.
„Die werden aber sicher nach uns suchen, nach diesem Gespräch
gerade,“ gab Akira zu Bedenken. Nachdem er sich seinen Rucksack
aufgesetzt hatte, hängte er sich noch die Tasche mit dem Tequila um
die Schultern und verließ straks das Zimmer. „Den Schlüssel
können wir einfach hier liegenlassen, oder?“
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