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DIENSTAG
(I THINK I'VE
GOT A PROBLEM)
In den Nachrichten des Morgens kam irgendwas von einer
Verfolgungsjagd am Bahnhof und einem sehr sportlichen jungen Täter,
der den Polizisten mit akrobatischen Einlagen durch die Lappen
gegangen war.
Kei kam erst gegen Ende der ersten Stunde in der Schule an. Das
geschlossene Schultor hatte er mit ein wenig Klettern sehr einfach
überwunden. Der Grund für seine Verspätung waren ein paar Junkies
gewesen, die nicht hatten verstehen wollen, dass Kei keine Drogen
besaß und ihm auf die Nerven gegangen waren. Kei hatte sie nicht
getötet, aber krankenhausreif geschlagen. Man sah die Spuren der
ziemlich unausgeglichenen Prügelei auf Keis dunkler Hose und dem
Tanktop, dass er unter seiner Jacke trug.
Colin lächelte ihn zur Begrüßung warm an. Er trug wieder das
Halstuch wie einen Verband um den Hals. Kei erwiderte Colins Gruß
und setzte sich an seinen Tisch.
Colin nahm den Zustand von Keis Kleidung mit genausoviel Schrecken
wahr wie die anderen, die ihn bei seiner Ankunft gemustert hatten,
aber er rutschte wenige Minuten später, als die Stunde vorbei war,
mit seinem Stuhl zu Kei und fragte besorgt: "Was ist passiert?"
"Junkies," erwiderte Kei. "Haben mich aufgehalten. Das
können sie jetzt nicht mehr," erklärte er und wischte mit
einem Tuch ein paar Spuren von seiner Hose.
"Eh..." Colin sah dabei zu und sprach leiser weiter.
"Aufgehalten... bei was?"
"Ich war durch einen Park gelaufen, weil ich heute den Bahnhof
besser meide und die dachten wohl, ich könnte ihnen Stoff besorgen.
Es stellte sich heraus, dass ich dazu nicht in der Lage war und dann
gingen sie auf mich los. Zu fünft. Ich hab mich nur gewehrt."
Den letzen Satz sprach er halbwegs unschuldig aus. "Ehm, sie
lebten noch, als ich weiterging," fügte er an und ihre
Klassenkameraden, die Teile des Gesprächs aufgeschnappt hatten,
wurden kreidebleich. Colins Blick verfinsterte sich ein klein wenig
und seine Stimme senkte sich noch etwas.
"Warum
meidest du den Bahnhof heute besser?"
"Ich musste einem Polizisten davonlaufen und die sind da
bestimmt verstärkt auf Streife," erklärte er und kratze sich
am Kopf. Die Polizisten waren nicht seinetwegen dagewesen, hatten ihn
aber in der vorigen Nacht am Gleis gesehen, nachdem er den Typen dort
hineingeworfen hatte.
"Einem Polizisten davonlaufen," wiederholte Colin mit
pechschwarzem Blick.
"Ich hab fast nichts getan. Ich war bloß zur falschen Zeit am
Gleis." Kei fand Colins finsteren Blick nicht gerade cool, aber
was gingen Colin seine Probleme an?! Er sagte nichts dazu.
Colin rückte wieder an seinen Platz zurück und richtete den Blick
nach vorn. Der Unterricht fing wieder an.
Er sah Kei zwischendurch aus dem Augenwinkel an und blickte die ganze
Zeit sehr ernst und angespannt drein.
Kei sah aus dem Fenster und verstand Colins Probleme nicht. Er
beschloss, nicht weiter daran zu denken und folgte ein wenig dem
Unterricht. Er hoffte, nun nicht die ganze Gang der Idioten aus dem
Park gegen sich zu haben. Er hatte die Typen einfach liegen lassen,
er wusste also nicht, was nun aus ihnen wurde. Schließlich zog er
seine Jacke aus und hängte sie über den Stuhl.
Kurz vor der Mittagspause legte Colin Kei einen kleinen
zusammengefalteten Zettel auf den Tisch: 'Fahrradschuppen' stand in
Colins sauberer Handschrift darauf.
Kei nahm den Zettel und las ihn zum Klingeln. Was war denn jetzt los?
Er zündete sich auf dem Weg eine Kippe an und ging zum von Colin
genannten Ort.
Wenig später als er kam auch Colin beim Schuppen an und ging an Kei
vorbei zur Rückseite, die man vom Hauptgebäude aus nicht sehen
konnte und die auch noch durch eine hohe, dichte Hecke und einen
hohen Drahtzaun vom Fußballplatz abgeschirmt war.
Kei folgte ihm und lehnte sich an die Rückwand. Er schaute Colin
fragend an. "Was willst du'n hier?" ließ er seinen
Gedanken heraus. Die anderen behielt er lieber für sich.
Colin holte Luft, trat an Kei heran und nahm ihm die Zigarette aus
dem Mund. Kei schaute ihn an. "Kann ich die wiederhaben?"
fragte er und musterte Colin. Er legte einen Arm um die Hüfte des
Kleineren, wenn dieser schon so dicht bei ihm stand.
Colin sah auf Keis Arm und verdammte dessen schnelles
Reaktionsvermögen. Bevor er rot werden konnte, küsste er ihn. Kei
zog ihn noch ein wenig dichter an sich und erwiderte den Kuss. Er war
so dreist, Colin ein Stück hochzuheben um den Größenunterschied
ein bisschen zu verringern.
Colin ließ sich das gefallen, weil er zu sehr damit beschäftigt
war, mit geschlossenen Augen an Keis Lippen zu nagen. Die Zigarette
hatte er dabei noch in der Hand. Diese stubste Kei nun mit seiner
freien Hand an, um sie ihm wegzunehmen und fallen zu lassen. Er legte
auch den zweiten Arm um Colin und hielt ihn fest. Schwer war der
Junge nicht. Grinsend fing er an, seinerseits an Colins Lippen
herumzuknabbern. Diesmal allerdings, ohne blutige Spuren zu
hinterlassen. Colin legte die Arme um Keis Nacken. Mit einer Hand in
seinen Haaren am Hinterkopf machte er weiter. Er ließ seine
Zungenspitze langsam über Keis Lippe fahren und biss dann etwas
fester zu.
Nach etwas über zwei Minuten oder so - wer stoppt schon die Zeit -
ließ Colin die Arme sinken und brach den Kuss ab. Mit einem
offensichtlich erregten Gesichtsausdruck stieß er sich etwas ab und
machte einen Schritt rückwärts.
Kei grinste ein wenig. Er musterte ihn fragend. Locker festhalten tat
er ihn aber immer noch und hatte auch nicht vor, das zu ändern.
Colin zog die geschenkte Zigarettenschachtel aus seiner Jacketttasche
und nahm eine Zigarette und ein Feuerzeug heraus. Er steckte sie sich
in den Mund.
Kei klaute sich Colins Zigarette und das Feuerzeug. Zündete sie an
und zog einmal daran, bevor er sie ihm zurückreichte.
"Die war sowieso für dich," sagte Colin und versuchte,
sich Keis Arme abzunehmen.
Kei nahm einen Arm von Colin, damit er ihn zum Rauchen frei hatte.
"Willst du schon wieder abhauen?" fragte der Vampir und
betrachtete den Jüngeren, der ihn höchstselbst zu diesem ziemlich
einsamen Ort bestellt hatte. Mit einem leichten Schmunzeln auf den
Lippen.
"Ja. Einige von uns müssen normale Nahrung zu sich nehmen."
Er machte sich daran, wegzutreten.
"Schade," kommentierte Kei und zog Colin noch einmal an
sich und küsste ihn. Wenn er schon losmusste, konnte man ihn ja
ordentlich verabschieden. Danach ließ er ihn tatsächlich los.
Colin wirkte ein wenig konfus, als er gehengelassen wurde und
verschwand um die Ecke des Schuppens.
Kei ging ihm nach. Was sollte er auch alleine dort bleiben? Colin
verhielt sich merkwürdig an diesem Tag. Erst schaute er den ganzen
Unterricht lang total ernst drein, dann bestellte er ihn in
irgendeine Ecke und wollte nicht mal irgendwas extrem wichtiges. Kei
verstand das nicht. Mal ganz von dem Interesse an dem Zustand seiner
Kleidung abgesehen.
Der Vampir sprang auf das Schuldach und legte sich dort an ein
schattiges Plätzchen. Nachdenkend.
Anstatt sich zu seinen üblichen Mittagskumpanen auf die Wiese zu
gesellen, kletterte Colin auf das Dach. Er nahm nicht einmal sein
Essen mit. Kei hatte, was die Tür zum Dach anging, Recht behalten.
Sie war unverschlossen und konnte von beiden Seiten geöffnet werden.
Davon schienen nicht viele zu wissen. Es schien ihm der perfekte
einsame Ort ohne neugierige, sensible Ohren und Augen zu sein, um
sein kleines persönliches Anliegen zu verrichten.
Auch wenn er niemanden in der Nähe erwartete, schloss er die Tür
vorsichtig, um nicht zuviel Lärm damit zu machen. Er ging um das
Treppenhauskabuff herum und fand eine Stelle, an der die Brüstung
des Daches höher war und ein Abluftrohr einen schön dunklen
Schlagschatten bot. Seine Sohlen raschelten auf den Teerlappen, die
scheinbar willkürlich das Dach bedeckten, als er dort hinging. Er
setzte sich und lehnte sich an die niedrige Mauer.
Kei lag irgendwo im Schatten des Treppenhauskabuffs und schlief
beinahe. Bekam mit, dass jemand sich auf das Dach bequemte, dachte
sich aber nichts dabei. Solange die Person ihn nicht störte, war sie
ihm egal. Mit dem Kopf lag er auf seiner Jacke.
Colin legte den Kopf auf der Brüstung zurück, wo es wieder sonnig
war, und schloss die Augen gegen das Licht. Nach weniger als einer
Minute öffnete er seine Hose... und fing an.
Zuerst noch ganz ohne Geräusche, die über das Rascheln von Haut und
Kleidung hinausgingen, dann allmählich atmete er schneller und stieß
ein paar leise Seufzer aus.
Der halbschlafende Kei drehte sich ob der Geräusche um und lauschte.
Das Geräusch kam ihn sehr bekannt vor. War das nicht Colin? Er
grinste. Überlegend ob er sich bemerkbar machen oder ihm weiter
zuhören sollte. Am liebsten würde er ihm ja zur Hand gehen. Er
rechnete jedoch damit, dass Colin wieder abhauen würde. Während
sein Kopfkino ein bisschen versauter wurde lag er da herum und
lauschte dem Kleineren.
Er gab ein paar kleine, winselnde Laute von sich, die er nun nicht zu
unterdrücken versuchte wie bei dem Konzert vor drei Tagen.
Währenddessen schnappte er nach Luft, und kurz darauf hörten das
Rascheln und Kratzen auf dem Teerdach auf und er flüsterte: "Fuck."
Kei sah aus als würde er schlafen. Tat er aber nur fast. Seine
Gedanken waren bei dem Kleinen, den er dreist belauscht hatte. Er
grinste ein bisschen darüber, dass Colin aufs Dach verschwand um
sich zu erleichtern, anstatt wie angekündigt etwas essen zu gehen.
Es raschelte nun wieder, als Colin ein Taschentuch hervorholte um
sich abzuwischen und sich daraufhin wieder einzupacken. Als er fertig
war, legte er den Kopf wieder zurück, mit ausgebreiteten Armen neben
sich, und ließ seinen Atem sich beruhigen.
Kei lag grinsend auf seiner Jacke und drehte sich um. Zündete sich
eine Zigarette an und rauchte, auf dem Rücken liegend. Er lauschte
noch ein bisschen Colins ruhiger werdendem Atem.
Colin streckte sich irgendwann und atmete auf. Murmelte dabei
"Bastard."
Kei hörte das und grinste sich einen ab. "Redest du mit mir?"
rief er. Wenn Colin auf die Idee kommen sollte, ihm Vorwürfe zu
machen, konnte er was erleben. Immerhin war Kei zuerst auf dem Dach
gewesen.
Colin zuckte zusammen und wollte aufspringen, schlug vorher aber noch
gepflegt mit dem Hinterkopf auf der Mauer auf.
"Ah,
fucking bitch," fluchte er vor Schmerz, während er aufstand und
sich umsah. "Zeig dich, du Hurensohn!" brach es aus ihm
heraus. Er hatte eine Hand zur Faust geballt (mit der anderen hielt
er sich den Hinterkopf) und starrte wütend in die Gegend.
Kei musste fast lachen, stand auf und schlenderte um den Eingang zum
Treppenhaus herum und in Colins Richtung. "Tu dir nicht weh,
beim wütend werden." Mit einem leichten Lächeln auf dem
Gesicht erschien Kei in seinem Sichtfeld. "Beruhig dich, ich
bin's nur."
Colin knurrte fast.
Und wurde rot.
"... Immer dieses Grinsen!" Er ging kurz unschlüssig hin
und her, wie ein eingesperrtes Tier
Colin machte es Kei sehr schwer nicht laut loszulachen.
"Zu meiner Verteidigung: Ich war als erster hier," sagte er
und blieb gut zwei Meter vor Colin stehen.
Colin stöhnte genervt auf und machte sich daran, sich an dem
hervorstehenden Abluftschacht und damit an Kei vorbeizuschieben.
"Ist mir doch scheißegal," brummte er in einem Ton, der
das Gegenteil andeutete.
Kei ließ es bleiben noch irgendwas dazu zu sagen und setzte sich auf
den Boden.
Er schaute Colin mit einem 'Ist es nicht und ich weiß das auch'-
Blick an.
Colin sah und verstand diesen Blick, und erwiderte mit seinem
patentierten Wutstarren, bevor er zügig zur Tür zurückging.
Kei grinste in sich hinein und lehnte sich ans Geländer. Ihm jetzt
hinterherzurennen wäre eventuell keine gute Idee. Oder eine sehr
gute. Aber der Tag hatte ja noch ein paar Stunden. Nur verstand Kei
ihn wirklich nicht. Erst lässt er
sich von ihm heißmachen, dann haut er ab. Ausgerechnet dahin,
wo Kei herumsitzt und verschwindet, als er Antwort auf sein
vermeintliches Selbstgespräch bekommt. Der Vampir verstand das
einfach nicht - aber er fand es amüsant.
Im Klassenraum achtete Colin ausschließlich auf den Lehrer, den
Unterricht und die Gegenstände auf seinem Tisch. Das hatte er sich
für den Rest des Tages vorgenommen.
Kei schlenderte gemütlich in den Klassenraum. Warf seine Tasche auf
den Tisch und setzte sich.
Nahm seinen Block raus und kritzelte darauf herum.
Colin wich Keis Blicken aus, wenn er konnte, und schaffte das mit dem
Ignorieren diesmal bis zum Ende des Schultages.
Als die Schule endete ging Kei mit dem Gedanken daran, dass er Colin
echt nicht versteht, an ihm vorbei. Verabschiedete ihn trotzdem.
Wortlos allerdings.
Am frühen Abend rief Colin Kei an.
Kei ließ sein Handy lange klingeln, weil es das ziemlich selten tat,
ehe er dranging. Er begrüßte den Anrufer und ließ sich auf sein
Bett fallen. "Einen wunderschönen guten Abend."
An Colins Ende konnte man irgendein Hip Hop-Gedudel hören, bis:
"... Ähm."
Kei grinste, froh, dass Colin das nicht sehen konnte. "Ja?"
fragte er nach.
Es seufzte. "Tut mir Leid."
Das Rappen aus dem Hintergrund wich einem kurzen Tuten, das das Ende
des Anrufs bekanntgab.
Kei drückte ebenfalls den roten Knopf und legte sein Handy weg.
Hatte er sich für das Ignorieren in der Schule oder für das nicht
gerade lange Gespräch entschuldigt? Oder für was ganz anderes...
Kei grub den Kopf in sein Kissen und versuchte eine Antwort auf diese
nicht zu beantwortende Frage zu finden. Sein Elan war nicht allzu
groß und so ging er lieber duschen.
Während Kei duschte, klingelte das Telefon wieder.
... Lange.
Er dachte ein Weilchen nach und beschloss, den Anrufer einfach
nachher zurückzurufen. Als es nach einer Minute immer noch
klingelte, kletterte er klatscchnass aus der Dusche und ging dran.
"Hm?" er hatte nicht auf das Display geschaut.
Colin räusperte sich. (Immer noch Gerappe im Hintergrund)
"Ähm. Also... Du bist kein Hurensohn... Glaube ich."
Kei dachte kurz nach. "Stimmt, bin ich nicht," sagte er,
nachdenkend, was seine Mutter von Beruf gemacht hatte.
"Du musst damit aufhören, dich über mich lustig zu machen. Ich
bin echt schlecht im Telefonieren."
"Ich mach mich nicht über dich lustig. Jedenfalls nicht auf
eine fies gemeinte Art. Das würde anders aussehen," erklärte
Kei. "Ach ja, du bist tatsächlich schlecht im Telefonieren, du
hast nämlich absolut kein Timing." Kei sprach ruhig und ging
schon einmal wieder in Richtung Bad.
Colin schluckte hörbar. Roboterhaft sagte er:
"Achso... du darfst... bitte sag nichts mehr, okay? Das macht
mich nervös." So klang er auch. Er atmete durch. "Also..."
Kei hielt tatsächlich die Klappe bis auf ein "Ist nicht zu
überhören," während er sich in die halb gefüllte Badewanne
setzte.
Er wartete geduldig auf Colins Beendigung des Satzes.
"Also... " Er brauchte eine Weile, bis er weitersprechen
konnte, und als er es tat, klangen die ersten Worte irgendwie
erstickt, als ob er in seinen Ärmel oder ein Polster sprechen würde.
"Du machst mich echt nervös. Es ist nicht fair, dass... das ist
nicht in Ordnung. Aber das ist wahrscheinlich noch nicht mal deine
Schuld. Also... nicht immer. Ja. Also... ich bin eigentlich nicht
so... aggressiv. Okay? Und so eklig." Er machte eine Pause und
fragte dann verzweifelt: "Verstehst du?!"
Kei verstand nicht. Er assoziierte mit den von Colin gewählten
Worten etwas ganz anderes.
"Ich fürchte nicht," erklärte er sein Unverständnis und
machte leise das Wasser wieder an. Es war schön warm.
Und Colin nervös zu machen machte ihm entschieden zuviel Spaß um
das bleiben zu lassen, aber das behielt er jetzt lieber für sich.
Colin seufzte verloren.
Seine Stimme klang wieder gedämpft: "Ach, vergiss es."
Er legte auf.
Colin lag mit dem Gesicht auf seinem Kopfkissen und knurrte hinein.
Kei legte sein Handy beiseite und drehte das Wasser ganz auf, ließ
sich hineinsinken und hing seinen Gedanken nach.
Colin war ihm ein Rätsel. Manchmal.
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