*Tha gaol agam ort = (Schottisches Gälisch) Ich liebe dich
** Gabh mo leisgeul = (Schottisches Gäl.) Entschuldigung, Verzeihung
*** Anatamo = (jap.) Du auch/Sie auch; hier: "Ich dich auch."
Kei hatte Colin schrecklich vermisst als er im Krankenhaus gelegen
hatte. Besonders solche Situationen. Mit einer Hand entledigte er
sich seiner Hose, nachdem er sich so positioniert hatte, dass ihm das
auch möglich war. Während er den Kuss aufrecht erhielt, machte er
es sich zwischen Colins Beinen bequem. Ebenfalls ohne den Kuss zu
unterbrechen, setzte Colin sich auf und kniete vor Kei. Er strich
über beide Pflaster, ohne dabei besonders sanft zu sein. Kei störte
das nicht groß, immerhin waren die Wunden kaum noch offen. Die eine
Hand vergrub er in Colins Haaren und hielt ihn dort, wo er war. Mit
der anderen fuhr er langsam an dessen Oberkörper herunter bis er an
seinem Ziel angekommen war. Jedoch bewegte er seine Hand nur langsam
- völlig absichtlich. Colin legte die Hände auf Keis Schultern und
drückte leicht.
"Leg dich hin."
Kei legte sich zurück und schaute Colin grinsend an. "Was wird
das?"
Colin, der sich schon etwas über Kei gebeugt hatte, zögerte und
setzte sich wieder halb auf. Er sah ernst und nun ein bisschen
unsicher aus, aber es fiel ihm keine Entgegnung ein, also beugte er
sich wieder hinunter. Er nahm Keis Penis in die Hand und begann, wie
die anderen beiden Male, ihn der Länge nach zu küssen und mit der
Zungenspitze zu befeuchten. Kei fing an, ein bisschen dämlich zu
grinsen, entspannte sich. Mit beiden Händen, nasser Zunge und
weichen Lippen bereitete er ihn gewissenhaft vor. Er nutzte wieder
seinen bewährten Vorhang aus Haaren als Sichtschutz, um sich damit
unbeobachtet zu fühlen. Er kam bis zu langsamen Pumpbewegungen und
Lecken der Eichel, bevor er anfing sich zu schämen. Kei gab
genießende Laute von sich, wenn auch nicht besonders laut. Seine
rechte Hand war in Colins Haaren vergraben.
"Ist dir das zu langsam?" Colin sah auf, war aber
anscheinend nicht dazu bereit, seinen Haarvorhang ganz aufzugeben.
Ein bejahendes Geräusch, das mal ein Wort werden wollte, verließ
den Mund des Vampirs. Mit einem leisen, kurzen Schmunzeln ließ Colin
ganz los und kroch hinauf. Er kniete rittlings auf Kei und schaffte
es sogar, ihn anzusehen.
"Hey. Das ist gemein," sagte Kei und erwiderte Colins
Blick.
Du weißt nur nicht, was ich vorhabe. "Du bist
fantasielos," flüsterte Colin. "Sieh weg." Er griff
hinter sich und versuchte gleichzeitig die andere Hand über Keis
Augen zu legen.
Kei drehte den Blick beiseite. "Bin ich?"
"Weiß ich nicht, ist mir egal, sei einfach ruhig,"
murmelte Colin angestrengt. Kei war gespannt, was der Kleinere
vorhatte, wenn auch ungeduldig.
Is ja gut... Ich bin ruhig... dachte er sich, als ob Colin das
hören konnte. Diese Situation war auch für Kei völlig neu.
Tatsächlich hielt er die Klappe, als er erahnte, wie Colins Gesicht
in dem Moment aussehen musste.
Das hier ist peinlich, okay, lass es mich machen und halt den
Mund, versuchte Colin ihm telepathisch mitzuteilen, während er
sich langsam aber ohne zu zögern ihn einführte und dabei den
wirklich unangenehmen Widerstand zu ignorieren versuchte. Es fiel ihm
schwerer, wenn er selbst bestimmen konnte, was passierte, und ehe er
ein allzu deutliches Geräusch von sich gab, hielt er inne und
verfluchte, dass er so verschämt war. Er ließ Keis Gesicht gehen
und stützte sich leicht auf seine Brust und machte weiter, indem er
zitternd ausatmete und sich entspannte. Er mochte den Schmerz doch,
aber ihn sich selbst zuzufügen war etwas anderes. Irgendwann schien
es nicht weiterzugehen, aber es war noch so viel -
"Das ist unmöglich, bist du Wichser in den letzten paar Tagen
gewachsen? So zehn Zentimeter?" brummte Colin. Kei lachte ein
bisschen.
"Nicht dass ich wüsste," entgegnete er grinsend. "Need
some help?" erkundigte er sich grinsend.
Colin funkelte ihn genervt an. Der sollte nicht so gut gelaunt sein -
obwohl, er hatte gerade allen Grund, glücklich zu sein - "Ach
halt die Schnauze."
"Zu Befehl," kam von Kei zurück und er hielt tatsächlich
den Mund.
Mit geschlossenen Augen atmete Colin nochmal kontrolliert aus. "Sag
irgendwas." Ja, ich weiß, ich widerspreche mir selbst.
"Egal was. Was gutes."
"Du machst mich fertig," gab Kei in einem leicht seufzenden
Tonfall von sich, der einen großen Anteil Zufriedenheit in sich
trug, während er sich die Freiheit herausnahm, sich dem Kleineren
etwas entgegen zu bewegen. Das war was gutes. Colin machte ihn
fertig, auf eine gute Art und Weise.
Das funktionierte tatsächlich. Colin entspannte sich unwillkürlich,
wenn auch mit einem leisen schmerzerfüllten Stöhnen.
"I l-hm."
Kei grinste leicht und betrachtete Colin. Er bewegte sich weiterhin,
wenn auch nicht viel.
"Das ist dir natürlich noch viel zu langsam," flüsterte
Colin, willkürlich geschätzt. Mittlerweile hatte er die Augen
geschlossen, um nicht sehen zu müssen, wie der Vampir ihn ansah,
aber er begegnete Keis sachten Stößen und biss sich auf die Zunge.
Ich werde jetzt nicht wie eine Jungfrau als einziger herumwimmern.
"Du solltest Hellseher werden," entgegnete Kei. Der Vampir
gab hin und wieder genießende Geräusche von sich.
"Well, fuck you, I'm not going any faster," entgegnete
Colin härter als er wollte. "Das tut weh, weißt du?" Er
sah Kei streng an, aber sein Gesichtsausdruck und die Geräusche, die
er dennoch machte, deuteten eher an, dass er den Schmerz gar nicht
schlecht fand. Er richtete sich sogar auf und vergaß fast, sich
dafür zu schämen, dass Kei ihn sehen konnte.
"Ich glaub nicht, dass dich das stört," gab Kei dazu und
schaute dreckig grinsend zurück. Mit einem halb genüsslichen, halb
angestrengten Stöhnen beugte Colin sich wieder vor und stützte sich
mit einer Hand auf Keis Wunde.
"Mach dich nicht über mich lustig. Das hier mache ich für
dich," knurrte er.
Kei grinste leicht, gab aber gleichzeitig einen kleinen 'Autsch'-Laut
von sich. "Hab ich nicht," meinte er.
"Gut," flüsterte Colin atemlos, "Denn ich kann
jederzeit einfach aufstehen und gehen." Er fügte dem etwas
tatsächlichen, physischen Nachdruck auf das Pflaster hinzu. Kei
hatte nicht gedacht, dass die halb verheilte Wunde noch so sehr
wehtun könnte.
Sei dir da mal nicht so sicher, entgegnete er Colin in
Gedanken.
"Tha gaol agam ort,"* murmelte er sehr leise. Um Kei richtig
zu küssen, war er ein kleines Stück zu kurz, also küsste er nur
dessen Kinn, bevor er sich wieder aufsetzte und begann sein Becken zu
bewegen. Diesmal beobachtete er Kei und schloss zwischendurch aus
einem anderen Grund die Augen.
Kei verstand ihn nicht. "Was?" fragte er deshalb nach.
Mit einem Lächeln wiederholte Colin den Satz, durchsetzt von
Seufzen, das er nicht einmal mehr unterdrücken wollte. "Tha.
Gaol... agam... ort..."
Kei grinste und bewegte sich ein kleines bisschen schneller. Zwischen
einzelnen Seufzern und anderen Geräuschen brachte er die Frage nach
einer Übersetzung hervor, während er ihn mal ansah, mal genießend
die Augen geschlossen hatte.
"Gabh mo leisgeul,"** flüsterte Colin mit einem kurzen
Kopfschütteln. Er schmunzelte etwas, aber das löste sich sofort
wieder auf als er wohlig seufzend an die Decke sah. Kei beschloss,
später herauszufinden, was Colins Worte bedeuteten. Was er
verstanden hatte, war, dass der ihm jetzt keine Übersetzung geben
würde. Just in diesem Moment beschäftigte er sich weiter damit,
sich etwas schneller werdend gegen Colins Körper zu bewegen. Mit
Aufstützen auf Keis Bauch versuchte Colin, ihn etwas zurückzuhalten
und kniete sich hin, um die rücksichtslosen Stöße abzumildern,
aber nicht direkt, weil er nicht mochte, was passierte. Das bisschen
Kontrolle, das er sich einbildete zu besitzen, wollte er auch
benutzen.
"Ich sags dir irgendwann bestimmt."
"Das will ich hoffen," sagte Kei und tat ausnahmsweise mal
das, was Colin zu wollen schien, was zum allergrößten Teil daher
rührte, dass er wissen wollte, was Colin geplant hatte. Fragen tat
er ihn aus dem Grund nicht, weil er wusste, dass er es sowieso
erfahren würde. Und wieder beugte Colin sich vor. Er ließ Kei
einfach ganz gehen, das heißt, aus sich herausrutschen, und küsste
ihn.
"Es heißt 'Ich liebe dich'."
Kei wurde ganz leicht rot. Zu seinem Glück war es dunkel und Colin
würde das nicht sehen können.
"Anatamo,"*** erwiderte er leise.
Das hatte Colin nicht erwartet. Nicht das, was diese Entgegnung
bedeutete, und erst recht nicht, dass Kei das tatsächlich sagte. Da
war so ein interessantes Gefühl. Er hielt inne und vergaß zu atmen.
Kei küsste ihn.
"Atmen nicht vergessen," mahnte er.
Hastig sog Colin die Luft ein, als hätte er die Aufforderung
gebraucht. Er küsste Kei und behielt dabei die Augen offen.
Kei hatte keine Gefühle wie normale Menschen. Irgendwelche hatte er,
aber sie waren anders und einfacher, hatte Colin gedacht, und nun
wusste er nicht, was der Vampir gerade genau gemeint hatte.
Er schloss die Augen und zog an Keis Lippenring. Kei gab dem Zug
leicht nach und biss Colin auf die Oberlippe. Mit den Armen hielt er
den Kleineren da wo er war. Der musste schmunzeln.
"Tut das weh?" fragte er Keis Mund, während er auf dessen
Wunde lag.
"Nah, nur n bisschen," sagte der Vampir, dessen Wunde
ziemlich wehtat.
Colin setzte sich auf. Kei erhob sich ebenfalls leicht, betrachtete
Colin im Dunkeln. "Hm?"
Er saß noch semibequem rittlings auf Kei, als er sich das erste
Armband abnahm. Kei sah auf Colins Handgelenk, das jetzt etwas besser
aussah als vor einigen Tagen.
"Tut das noch weh?" fragte er.
"Nur, wenn ich dran kratze oder so. Es ist nur ein wenig
empfindlich, das ist alles." Es waren dünne, feine Linien, die
sich wie Fäden aus frischer rosa Haut um das Handgelenk wickelten.
Er nahm das zweite Armband auch ab. Darunter sah es genauso aus.
Danach öffnete er das Halsband.
Kei betrachtete Colins Verletzungen und befand, dass sie gar nicht
schlecht aussahen.
"Steht dir irgendwie..."
"Narben?" Colin hob eine skeptische Augenbraue.
"Ja, also die zumindest."
Er legte das weiche Lederband hin und gab damit auch den Blick auf
ein paar bunte Blutergüsse und kleine frische Narben um seinen Hals
frei.
"Ich könnte drauf verzichten."
Kei grinste leicht, als er das sah. "Geht ja wieder weg,"
bot er an.
"Garantierst du mir das?" Colin schmunzelte.
"Zumindest bei den meisten, ja." Kei lächelte leicht.
"Einige werden aber bleiben."
"Garantierst du mir das?" fragte Colin und grinste breiter.
"Ja."
"Und wenn nicht, gibst du mir dann neue?"
"Mit dem größten Vergnügen."
Lächelnd küsste er Kei zärtlich. Kei erwiderte den Kuss eine
Weile, wie Colin ihn begonnen hatte, wurde aber schnell fordernder.
Colin biss ihm auf die Lippe und kratzte über seinen Rücken,
inklusive Pflaster. Kei befand das für gut, wenn man von der Wunde
absah, die er zu bluten beginnen spürte. Weiter kümmerte er sich
jedoch nicht darum. Colin küsste ihn einfach nur weiter, genüsslich
und gemächlich, ohne weitere Anstalten zu machen, irgendetwas
fortzusetzen. Keis Ungeduld kroch langsam aber sicher wieder in ihm
herauf. Wenn er etwas hasste, dann war das Colin, wenn der tat, was
er gerade tat, weshalb er kurzentschlossen sich und Colin einfach mal
herumdrehte, sodass er nun auf Colin lag. Das nahm Colin so hin, ohne
sich zu sträuben oder den Kuss zu unterbrechen. Stattdessen legte er
seine Beine um Keis und seine Arme um seinen Nacken. Die vage Sorge
um Keis Verfassung verflog sofort, als er daran dachte, dass der
Wahnsinnige jetzt die Narben mehrerer Schusswunden trug, und was er
gerade gesagt hatte, was er bisher alles getan hatte, und was genau
jetzt passierte – er war zu hingerissen um sich um ihn zu sorgen.
Er biss fest genug auf Keis Unterlippe, um sie zu verletzen.
Kei grinste bloß und murmelte: "Dein Blut schmeckt besser als
meins," während er sich ein bisschen brutal in den Körper
unter sich versenkte. Colins Griff um seinen Hals wurde dabei fester
und er stöhnte kurz auf. Das war so schmerzmotiviert wie es klang,
aber bei Colin bedeutete das nicht unbedingt etwas schlechtes.
"Ich mags aber," knurrte er.
Kei grinste nur und biss Colin auf die Unterlippe.
"Hah." Colin wandte das Gesicht ab und rupfte einen Zipfel
der Decke unter sich hervor, den er über sein Gesicht drückte. Das
Grinsen verschwand nicht von Keis Gesicht, als er seine Bewegungen
schneller und die Stöße härter werden ließ. Er beobachtete Colin
unter sich von Zeit zu Zeit.
Der hielt sich weiter das Stückchen Bettdecke vor das Gesicht und
machte gedämpfte verzweifelte Geräusche. Mit den Beinen hielt er
Keis weiter fest, obwohl das keinen großen Effekt hatte, weil sie
zwischendurch zuckten und zitterten. Kei machte damit eine ganze
Weile weiter. Colins Geräusche waren wie Musik in seinen Ohren, die
sonst so häufig Tod und Sterben zu hören bekamen. Zwischendurch
entzog er sich Colins Körper fast ganz, nur um dann wieder in ihn zu
stoßen, wobei er selbst ab und zu das eine oder andere Geräusch
hören ließ. Colin biss in die Decke und wand sich, um Kei dicht bei
und in sich zu behalten, und zwischendurch, um den schmerzhaften,
harten Stößen zu entgehen, er konnte sich nicht entscheiden, was,
und es funktionierte sowieso beides nicht richtig. Er krallte sich
verkrampft in der Decke fest - was auch nichts nützte - und schaffte
es nur, nicht so laut zu stöhnen wie sein Körper wollte. Es dauerte
aber nicht sehr lang, bis er kam und es doch tat. Dabei riss er sich
noch mehr von der kühlen Bettdecke über den Kopf. Kei kam nicht
lange nach Colin mit einem Stöhnen, das etwas lauter war. Er wusste,
dass sich die Nachbarn beschweren würden, aber das war ihm völlig
egal. Er legte seinen Körper auf dem von Colin ab und grinste
leicht.
"Nächstes Mal nehm ich dir die Decke weg," versprach er.
Colin blieb so liegen und beeilte sich nicht, von seinem High
herunterzukommen. Er war sich nur sehr bewusst, wie laut und unsicher
sein Atem gerade war, und zog die Decke etwas von seinem Gesicht
herunter, hielt sie jedoch weiter fest. Keis Gewicht auf ihm war ihm
sehr willkommen. Er hatte das Gefühl, als würde es ihn am
Auseinanderfallen hindern.
"Warum?" fragte er heiser.
Kei sprach leise und hatte ebenfalls keinerlei Eile seine momentane
Situation zu verändern.
"Ich will dein Gesicht sehen," erklärte er.
"Warum," wiederholte Colin im gleichen Tonfall. Er sah Kei
ernst und benebelt an. Dann lachst du dich doch nur kaputt.
Kei lächelte noch immer leicht. "Brauch ich dafür einen
speziellen Grund?"
"Nein, aber ich glaube, dass du einen hast."
"Außer dem, dass ich dich sehen will, hab ich keinen."
Jetzt lächelte Colin amüsiert. "Du willst mich sehen, weil du
mich sehen willst."
"Ich sagte doch, es gibt keinen besonderen Grund."
Seine Arme krochen unter Keis auf dessen Rücken und er musterte ihn
fasziniert. Ohne dass sich sein Gesichtsausdruck wandelte, sagte er
sanft: "Du blutest," und strich über das nasse Pflaster.
"Ich weiß," sagte Kei, als hätte Colin gesagt, dass es
regnen würde. "Ich werd ein neues Pflaster draufkleben."
Colins Mundwinkel zuckte.
"Du musst so gelenkig sein," hauchte er bewundernd und
ziemlich unernst.
Kei lachte. "Du klingst wie ein Groupie."
Colin nickte etwas seitwärts. "Ein Fanboy vielleicht. Groupie
klingt so... wie ein Teil einer Menge."
"Dann halt so." Kei lächelte leicht.
Colin fiel etwas ein.
"Ich habe darauf nicht geachtet, aber... hast du eigentlich
Verehrer? Verehrerinnen? So in der Schule? Also... ich habs bei
Sonoda einmal mitgekriegt, wie tatsächlich eine Horde Mädchen vor
seinem Klassenzimmer auf ihn gewartet hat als er Geburtstag hatte.
Das war wie im Manga."
Jetzt lachte Kei. "Also das weiß ich nicht, wenn ja, habe ich
sie gekonnt nicht beachtet."
Colin lächelte breit.
"Was ist?" fragte Kei, der immer noch auf Colin lag.
"Das ist gut."
"Weil du sonst viele viele Leute zum Töten hättest?"
Colins Augenbrauen flogen hoch.
"Ich, töten?" Er war ganz ehrlich überrascht. "Jetzt,
wo du das erwähnst... vielleicht ist es auch schade, denn ich könnte
so viele Leute eifersüchtig machen."
"Vielleicht gibt es ja Groupies und ich habe sie nie bemerkt,
also müsste dein Plan erfolgreich sein."
"Wenn sie nicht bemerkbar sind, ist es doch witzlos."
"Ich bemerke sie nicht, heißt nicht, dass sie nicht bemerkbar
sind." Kei lachte. "Mich kümmert es bloß nicht."
"Ich werde ab nun Ausschau halten. Tu noch etwas für mich."
"Kommt drauf an, was."
"Bring mich Samstag ins Kuroyakoto."
"Kann ich machen, was willst du da?"
"Was ich da will? Musik hören, rumspringen... was man so macht.
Du musst ja nicht mitkommen, wenns dir nicht gefällt, du musst mich
nur reinbringen."
"Okay. Ich komme mit. Nicht, dass du wieder entführt wirst."
"Irgendwie bezweifle ich, dass die Yakuza da herumchillt."
Colin ließ die Arme herunterfallen. "Lass uns das Pflaster
wechseln."
"Hübsche Jungs werden nicht nur von Mafiosi entführt,"
Kei erhob sich ein wenig umständlich und rollte von Colin herunter,
bevor er aufstand. Colin lachte und kletterte hinterher.
"Und die weniger hübschen? Die werden nur für Lösegeld
entführt, was?" Er strich über die klebrigen Flecken auf
seinem Bauch. "Und aus Rache an anderen Yakuza, die eine
Schwäche für die Jungs haben."
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