Monday, January 4, 2016

Kei + Colin LVIII: Gefangenschaft




Kei schlief eine kurze Weile, vielleicht eine Stunde lang, ehe er wieder aufwachte. Hungrig. Langsam öffnete er die Augen, um einiges klarer als beim ersten Mal.
Er schaute zu Akira.
Akira war bei ihm sitzengeblieben und hatte ihn und die Umgebung beobachtet, eine Hand dabei immer auf Kei. Nun begann sein Herz, das kurz wieder pausiert hatte, wieder zu schlagen und er musste unwillkürlich etwas lächeln. Sein über alle Maßen erleichterter und liebevoller Gesichtsausdruck war unmissverständlich.
Kei lächlte erschöpft. Sein Körper kehrte ins Leben zurück und sein Herz begann wie das von Akira wieder zu schlagen. „Hey,“ sagte er leise. Seinen Augen sah man an, dass er Hunger hatte. Eilig beugte Akira sich hinunter, um ihn sanft zu küssen. Kei erwiderte den Kuss und biss dem Kleineren dabei die Unterlippe blutig. Der protestierte mit einem leisen ‚Hm‘ und richtete sich wieder auf.
„Fleisch?“ fragte er fast unhörbar leise mit musterndem Blick auf Keis Gesicht.
„Blut,“ antwortete der Vampir leise. Er wusste nicht, was mit ihm war, weshalb er lebte, aber eines hatte sich nicht geändert. Der Hunger nach Blut.
„Ryuji hat viel davon,“ flüsterte Akira.
Kei machte ein zustimmendes Geräusch. „Hm.“ Auf seinem Gesicht machte sich ein mörderisches Grinsen breit, das aber auch bald wieder verschwand.
„Wen zuerst?“ Akira flüsterte weiter.
„Egal, aber der andere darf's nicht mitbekommen, wir müssen beide überraschen.“
Akira nickte langsam und küsste Kei wieder, aber nur kurz. Der erwiderte den Kuss und legte einen Arm um Akira. „Wie machen wir das?“ Sie beobachten uns immer... Das müssen wir nutzen...
„Wir wiegen sie in Sicherheit indem wir uns schwach geben.“ Akira legte den Kopf auf Keis Schulter und flüsterte auf seinen Hals. „Ich bin wirklich schwach, aber du musst so tun als ob. Wir müssen auch so tun, als würden wir uns nicht für sie interessieren. Je weniger wir abhauen wollen und je desinteressierter wir sind, umso laxer wird ihre Bewachung werden.“
Kei nickte. „Ist ‘nen Versuch wert,“ sagte er schließlich. Er würde nicht zugeben, wie mies es ihm ging. Er brauchte Blut, dringend und viel davon. „Wenn sie uns töten wollen, dann dürfen wir nicht zu lange brauchen.“
„Verstanden.“ Akira sah auf und Kei ernst an. Dann küsste er ihn. Der Vampir erwiderte den Kuss und lächelte leicht. Einfach würde das nicht werden, aber machbar. „Bist du noch müde?“ fragte Akira.
„Ein bisschen.“
„Glaubst du, wir wachen wieder auf, wenn wir jetzt beide einschlafen?“
„Ja,“ beschloss Kei einfach. Er wusste es nicht.
Akira wusste es auch nicht. Er glaubte es einfach. Weil Kei es gesagt hatte. Stumm zog er sich die Hemden, die er nun seit Tagen trug, endlich aus und rutschte auch aus seinen Schuhen und Hosen, die einfach er auf dem Bett liegenließ.
Kei legte die Arme um Akira und zog ihn an sich. Er rutschte dicht an den Vampir heran und zog einen Teil der Überdecke über sich.
Kei schlief nach einer kurzen Weile ein. Sein Körper blieb warm. Akira, mit einem Arm um Kei gelegt, brauchte auch nicht lang, um einzuschlafen. Die letzten Tage und Nächte – nicht, dass er einen Unterschied zwischen ihnen bemerkt hätte – waren für ihn ruhelos gewesen. Er schien zwar viel weniger regelmäßigen Schlaf zu brauchen als zu Lebzeiten, aber sein Körper hatte dennoch Gewohnheiten. Eine davon war Schlaf, eine andere war Kei.
Er war beim Eindösen mit der Nase so dicht an Keis Schlüsselbein gewandert, dass er, wenn er es noch gemusst hätte, nur schwer hätte atmen können. Er tat es noch, aber sehr flach und langsam.
Kei schlief nicht besonders tief, aber gut. Akiras Nähe tat ihm gut und seine Verletzungen heilten verhältnismäßig schnell ab.
Nach kaum mehr als einer Stunde lag Akira wach da und regte sich nur darum nicht, weil er Kei nicht loslassen wollte.
Kei wurde eine halbe Stunde später wach. Ryuji stand draußen und beobachtete die beiden, unschlüssig, was jetzt mit ihnen passieren sollte.
Langsam setzte Akira sich vorsichtig auf, um sich genauer im Raum umzusehen. Eine Waschgelegenheit wäre das beste, das er sich jetzt vorstellen konnte. Kei tat es seinem Freund gleich und setzte sich langsam auf. „Einer steht vor der Tür,“ sagte er ruhig.
Derweil hatte Akira ein Waschbecken entdeckt und kletterte nackt aus dem Bett, um dort hinzutapern. „Da kann er stehenbleiben,“ sagte er leise.
„Wenn nicht, endet er als Mahlzeit.“ Kei beobachtete den Kleineren. Er selbst schälte sich langsam aus seiner Hose.
Es gab weder Handtücher noch Seife, also begnügte Akira sich mit dem kalten Wasser. Es schien ihm nichts auszumachen, dass Kei ihm wahrscheinlich zusah und dass sie - ebenso wahrscheinlich - von ihren Entführern beobachtet wurden. Bei seinem ausführlichen Blick durch den Raum hatte er vom Bett aus keine Kamera ausmachen können, aber das hieß nicht, dass es keine gab. Kei leistete ihm an dem kleinen Waschbecken Gesellschaft und wusch sich ebenfalls mit dem klaren, kalten Wasser.

Ryuji telefonierte derweil mit Kira.

Als Akira sich zuletzt den Mund ausgespült hatte, wischte er sich über das nasse Gesicht und nahm die Gelegenheit wahr, unnötigerweise verlegen zu werden. Er stand nackt und nass neben einem nackten und nassen Keisuke.
Kei hatte trotz der ungünstigen Umstände in dem Moment mehr Lust auf Akira als auf die Mahlzeit vor der Tür, wobei ihm beides gleichzeitig am liebsten wäre. Er spülte sich die Haare aus, wenn er sie schon nicht waschen durfte. Dabei sah ihm Akira stumm zu, wobei er vergaß, seine Hand vom Mund zu nehmen und höflichen Abstand zu nehmen. Ihm fiel nur auf, dass sein schläfriger Puls schneller wurde.
Kei hatte sich dicht neben Akira gestellt, so kam er beser an das Wasser heran - und an den Kleineren. Ein leichtes Grinsen zierte sein Gesicht, das war aber für Akira kaum zu sehen, weil Keis Arm im Weg war. Akira betrachtete die Geisha auf Keis Rücken und strich leicht über ihr Gesicht. Nach einem verstohlenen Blick auf die verschlossene Zimmertür zog er die Hand zurück und ging langsam zurück.
Kei grinste. „Er kriegt keinen Privatporno.“
Ertappt sah Akira auf. Warum eigentlich nicht? Beim Bett blieb er stehen. Während sein Gesicht sich so heiß und rot anfühlte, würde er sich nicht zu Kei umdrehen.
Kei folgte ihm und ging zu seinem Rucksack, der noch dort herumstand. Aus ihm zog er frische Kleidung heraus und legte sie aufs Bett. Das Grinsen wollte nicht verschwinden.
Was gibt es da zu lachen? Akira war genervt.
Er trat hinter Kei und schob dessen nasse Haare beiseite um seinen Nacken zu küssen. Keis Grinsen wurde zu einem etwas versauten Lächeln, als er den Kleineren etwas an sich zog. Akira öffnete den Mund, um etwas zu sagen, entschied sich dann dagegen und küsste nur Keis Kinn. Der küsste Akira auf den Mund und strich ihm mit einer Hand die Seite entlang.
„Ich bin froh, dass du nicht tot bist,“ murmelte Akira. Seine Hände schienen das auch zu sein.
„Ich bin froh, dass sie dich nicht umgebracht haben,“ entgegnete Kei leise.
„Warum bist du wieder da?“
„Ich weiß es nicht. Vielleicht sind Vampire irgendwann untot. Vielleicht deinetwegen. Du warst da, als ich wiederkam.“
Akira setzte die Hände auf Keis Brust und schob ihn nach hinten, um ihm zu bedeuten, sich aufs Bett zu setzen. Kei setzte sich. Seine Gedanken drifteten von allem anderen weg und hin zu Akira. Sein Gesicht verriet, dass es ihm gut ging, gerade in diesem Moment. Akira beugte sich hinunter, küsste Kei und kletterte dabei auf ihn. Der Vampir erwiderte den Kuss und zog den Kleineren dabei noch zu sich.
Privatporno! schoss Akira durch den Kopf, während er die Arme um Kei legte, auf dem er rittlings kniete, und ihn aggressiver küsste. Mittlerweile waren Kei die Beobachter egal. Er hatte längst nicht mehr auf dem Schirm, dass sie da waren. Er griff dem Kleineren in den Nacken und hielt ihn, wo er war, während er den Kuss erwiderte. Das bisschen Blut, das er im Körper hatte, sammelte sich allmählich in seinem Schritt. Akira stand schon lang offensichtlich auf Halbmast, was Kei längst aufgefallen sein musste. Da er seinen Kopf nicht zurückziehen konnte, weil Kei ihn festhielt, flüsterte er gegen seine Lippen.
„Trink von mir.“
„Gleich.“ Er hatte erst noch etwas anderes vor und Akira saß, man konnte sagen, ziemlich praktisch dafür. Mit der freien Hand, ihm fiel nicht ein, ihn loszulassen, packte er Akiras Penis und begann erst langsam, dann deutlich schneller, ihn zu massieren. Der Junge gab ein, zwei seufzende Laute von sich bevor er sich daran erinnerte, sich bei Kei zu revanchieren. Er vergrub sein Gesicht an Keis Hals und biss ihn dort leicht, während er Kei rieb und alles wärmer werden fühlte. Der Vampir verkündete leise Gefallen an dem, was Akira da machte, beließ es aber nicht allzu lange dabei. Grinsend schaute er ihm kurz direkt in die Augen, bevor er sie beide einfach herumdrehte, sodass der Kleinere nun unter ihm lag.
I liked that position.
„You have control issues,“ beschwerte Akira sich leise, während er etwas zurückrutschte und sich auf die Ellenbogen stützte.
„I do,“ entgegnete Kei grinsend. „Willst du tauschen?“
„Nein. Ich mag meine eigenen Probleme. Deine will ich nicht haben.“ Akira schmunzelte böse. Das brachte auch Kei zum Schmunzeln.
„Dann willst du nicht wieder nach oben?“
Akira wurde rot und sah schnaufend zur Seite. Ich will vor allem nicht drüber diskutieren.
Kei schmunzelte und drehte sich mitsamt Akira einfach wieder um, das war für ihn ein Leichtes. Er mochte Spielchen.
„Tse, Penner,“ murmelte Akira mit den Händen auf Keis Schultern. Er hoffte, dass ihn das von weiterer Machtübernahme entmutigen würde, wenn es ihn auch nicht effektiv davon abhalten konnte. Er klammerte die Knie um Kei und beugte sich hinunter, um ihn wieder hart zu küssen. Mit noch immer leicht versautem Grinsen erwiderte der den Kuss. Akira war wild entschlossen, dieses Grinsen, das er mochte und das ihn so unbeschreiblich anmach– nervte, aus Keis Gesicht zu wischen. Während er ihn weiter küsste, mit Zähnen und Zunge, nahm er sich Keis Handgelenke und versuchte, sie neben ihm auf das Bett zu pinnen. Dabei rutschte er auf ihm in die passende Position, um seine Erektion gerade eben zu berühren. Kei ließ ihn, auch wenn es ihn ein wenig Überwindung kostete und er hasste Akira gerade in diesem Moment. Den Kuss unterbrach er nicht, dafür gefiel ihm das zu sehr. Das Festnageln seiner Handgelenkte machte Kei dem Kleineren und bedeutend Schwächeren nicht allzu leicht.
Warum wehrst du dich so halbherzig? Du magst das, du Arsch.
„Du kennst das Spiel: Wenn du mich anfasst, hast du verloren,“ schlug er vor, ohne den Kuss zu unterbrechen. Kei grinste.
„Du Arsch.“ Er mochte es, aber er hasste es mindestens genauso sehr. Akira hob den Kopf, um Kei böse anzugrinsen. Darauf gab es so viele Entgegnungsmöglichkeiten, dass er nur etwas die Zunge herausstreckte, draufbiss und sich gegen Kei bewegte, während er ihn weiter beobachtete. Zwischen Gefallen bekundenden Geräuschen war ein deutliches „Du... kleines... Arschloch...“ gepaart mit leicht nebligem Gesichtsausdruck zu vernehmen. Akira lachte leise und machte einfach weiter. Um sich aufzurichten, ließ er Keis Hände los. Dafür legte er die Hände um Keis und seine Erektion und rieb langsam.
„Du bist so selbstverliebt.“
„Damit... hast du aber kein Problem,“ beschloss Kei, während er den Kleineren ansah. Darauf wollte Akira nicht antworten. Wenn er jetzt den Mund öffnete, würde etwas unartikuliertes herauskommen. Mit geschlossenen Augen und einer Hand auf Keis Bauch gestützt, stieß er in seine Hand und schaffte es, außer schwerer werdendem Atem, sich keine weitere Blöße zu geben. Der Vampir schloss seine Augen bald wieder und genoss Akiras Bewegungen auf sich, während er ihn gleichzeitig verfluchte. Mit der Zungenspitze zwischen den Lippen machte Akira weiter und konnte nicht umhin, daran zu denken, dass sie bewacht und wahrscheinlich beobachtet wurden. Er beugte sich vor und lehnte sich auf die Stelle, an der Kei durchschossen worden war, und wurde schneller. Es kostete den Vampir sehr viel Beherrschung den Kleineren nicht anzufassen oder sonstwas mit ihm zu machen. Die Durchschussverletzung war vollständig ausgeheilt. Akira konnte ein Stöhnen nun nicht mehr herunterbeißen und krallte mit einem angestrengten Gesichtsausdruck die Fingernägel in Keis Haut. Der spürte bald darauf Blut auf seiner Haut, er sah Akira in die Augen, allerdings nicht direkt, dafür war sein Blick zu benebelt. Akira behielt die Augen noch immer geschlossen. So war es am leichtesten zu ignorieren, dass Kei ihn ansehen und hören konnte. Die Pumpbewegungen seiner Hand wurden ungeduldiger, unregelmäßiger und härter, und er beugte sich weiter vor, nach unten, um Kei in die Schulter zu beißen. Ruhig liegen bleiben konnte der Vampir nicht. Während er sich gegen den Kleineren bewegte, stöhnte er leise auf, als Akira ihm in die Schulter biss. Seine Augen fielen wieder zu. Akira nagte an ihm und stöhnte und brauchte nur noch ein paar wenige Stöße, um zu kommen. Kei hatte dieses benebelte Grinsen im Gesicht, als er Akira dabei beobachtete. Akira blieb noch über ihn gebeugt und behielt seine Hand wo sie war, hielt sie aber still.
Kei flüsterte: „You're not finished yet.“
„Oh, I am. So finished.“ Akira ließ seinen Atem sich beruhigen und küsste Keis Hals.
Kei grinste. „Nah, not with me.“ Sein Blick sprach Bände. Akira lächelte warm und gab Kei einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er an ihm hinunterkroch. Kei erwiderte das Lächeln kurz, aber dann kehrte sein dreckiges Grinsen zurück. Zwischen seinen Beinen hockend, küsste Akira seinen Bauch und fuhr damit fort, ihn zu streicheln, wenn auch nicht besonders sanft oder langsam. Er küsste den Schaft hinauf und nahm ihn in den Mund, mit geschlossenen Augen, damit er Keis Blick weiter ignorieren konnte. Der Vampir schloss die Augen wieder und legte den Kopf zurück. Mit einem leichten Seufzgeräusch. Mit der Zunge und fest geschlossenen Lippen leckte und saugte Akira erst gemächlich, dann ungeduldiger. Das ist ihm wahrscheinlich immer noch zu langsam.
Keis Gefallensbekundungen wurden etwas lauter und er bewegte sich gegen den Kleineren.
Da er nicht riskieren wollte, dass Akira damit wieder aufhörte, vergrub er seine Hand im Laken und nicht in Akiras Haaren. Der beschwerte sich ein bisschen und versuchte, Kei unten zu halten. Das gestaltete sich als schwieriger, da Kei nicht gerade ein Meister der Selbstkontrolle war. Also stützte er nun beide Hände auf Keis Hüften und lehnte sich ganz darauf.
Jetzt kann ich dir keinen mehr runterholen, selber schuld.
Nach einer Weile gelang es ihm, ruhiger liegen zu bleiben, wenn auch nicht ganz still. Etwas enttäu- weniger genervt machte Akira weiter. Es musste nicht allzuviel Zeit vergehen, dass Keis Bewegungen wieder schneller und unruhiger wurden. Er hatte die Augen geschlossen und Ryuji und seinen Vater völlig ausgeblendet. Akira hob den Kopf.
„Ich kann so nicht arbeiten!“
Kei gab ein leicht genervtes Murren von sich, das deutlich ‚Nicht aufhören!‘ befahl. Gab sich aber halbherzige Mühe, seinen Körper ein bisschen ruhiger zu halten. Pff, deine Schuld.
„Gleich fessel ich dich,“ drohte Akira noch leise und rieb Kei weiter. Er leckte über die Eichel und blieb diesmal langsam und gemächlich.
„Womit?“ fragte Kei belustigt. Sein Grinsen verging aber schnell wieder und wich gelentlichen leisen Seufzern. Zwischendurch verfluchte er Akira innerlich. Mit einem obszön schmatzenden Geräusch ließ Akira ihn wieder gehen und schmunzelte gemein. Mit den Händen machte er allerdings weiter.
„Genauso, wie ich dich schon gefesselt habe. Deine Hände behältst du immerhin schon bei dir.“
„Du bist so‘n Arsch,“ sagte Kei atemlos, der dem Ende ziemlich nah war. Akira lachte und widmete sich wieder Keis Erektion, mit Zunge und Lippen und etwas mehr Druck und Geschwindigkeit.
Das Lachen vegeht... dir... noch...
Kei kam nach nicht mal einer Minute und vergaß seinen Gedanken wieder, der von einem lauten Stöhnen verschluckt wurde. Akira pumpte und saugte gewissenhaft weiter und schluckte eilig alles herunter. Kei lächelte benebelt und sah den Kleineren aus halb geschlossenen Augen an. Wie zuvor ließ der sich viel Zeit und ließ Kei behutsam herunterkommen, bevor er ihn langsam losließ. Ansehen konnte er ihn währenddessen aber nicht. Kei schaute weiterhin in Akiras Richtung und streichelte leicht über dessen rote Haare. Akira sah auf und kroch zu Kei hinauf. Der legte einen Arm um den Kleineren und küsste ihn sanft. Langsam erwiderte der Junge den Kuss.
„Meinst du die hören uns hier drin?“ fragte Kei nach einer Weile.
„Sicher.“ Akira nickte.
„Also ist Pläne zu schmieden sie umzulegen nutzlos?“
„Ja,“ sagte Akira und raunte Kei danach ins Ohr: „Wenn wir es nicht leise genug machen.“
Kei grinste leicht. „Stimmt. Alles hören sie sicher nicht.“
„So wie wir gesagt haben - wir ergeben uns in unsere aussichtslose Lage. Wir geben uns zahm. Bis einer von ihnen unvorsichtig wird.“ Er flüsterte fast unhörbar.
„Das kann dauern,“ sagte Kei. Das kann sicher lange dauern...
„Hast du einen besseren Vorschlag?“
„Nein. Das ist die einzige Chance, die wir haben.“
Akira strich Kei leicht über den Hals und küsste ihn kurz, bevor er sich aufrichtete. Der schaute ihm dabei zu, ehe er sich seine Kleider anzog, die noch auf dem Bett lagen. Akira zog nur die Jeans, das Knöpfhemd und seine Schuhe an. die anderen Sachen hatte er tagelang ununterbrochen getragen und etwas noch nicht totes in ihm sträubte sich dagegen, diese Kleider ungewaschen wieder anzuziehen. Als er fertig war, ging er zur Tür. Kei saß auf dem Bett und schaute sich im Raum um. Seine Hose hatte er seit Tagen getragen, aber dank Kiras Einfall, den Rucksack in den Raum zu stellen, hatte er frische Kleidung griffbereit. Ohne sich damit aufzuhalten, zu versuchen, die wahrscheinlich sowieso verschlossene Tür zu öffnen, klopfte Akira.
„Was willst du?“ kam von dahinter - sehr leise. Tatsächlich stand jemand davor.
„Meine Geige. Und mehr zu essen. Eine Flasche Whisky wäre auch nicht verkehrt. Und-“
„Glaubst du, du bist im Hotel?“ kam von draußen.
„Eine vernünftige Dusche,“ kam vollkommen pseudoernst von Kei.
„Für ein Hotel ist das hier ein bisschen zu ranzig, ehrlich gesagt. Aber wenn ich durstig, hungrig und gelangweilt bin... werde ich unerträglich,“ erklärte Akira gelassen.
Kei stellte sich das gerade vor, als sich die Tür öffnete und Akira seine Sachen überreicht wurden. „Da hast du.“ Allerdings war kein Wkisky dabei.
„Heißen Dank!“ entgegnete der Junge mit einem strahlenden Lächeln. Ryuji beachtete ihn nicht weiter.
„Hat er dir wirklich Whisky gegeben?“ fragte Kei, der das Zeug von hinter Akira aus nicht sehen konnte.
„Nein. Auch nichts zu essen.“
„Vielleicht kommt das noch,“ sagte Kei. „Immerhin ist es unwahrscheinlich, dass hier viele halb Tote herumliegen.“
„Es könnte auch sein, dass sie uns gar nicht füttern wollen, um zu sehen, wie lange wir ohne Nahrung durchhalten.“
„Glaubst du Teilzeitleichen brauchen viel zu essen?“
„Ich weiß, dass ich hungrig werde und ich weiß, wie ich dann drauf bin.“ Während er den Geigenkasten auf das Bett legte, dachte er an die letzten zwei Tage im Kellerloch zurück.
„Er müsste das auch wissen,“ stellte Kei fest. Das Gegentaeil war ziemlich unmöglich nach dem, was in den letzten Tagen passiert war. Kira und Ryuji hatten sie beide durchgängig beobachtet, also hatten sie viel in Erfahrung gebracht, selbst ohne dass Kei auf Kiras Fragen geantwortet hatte.

Es vergingen eine oder zwei Stunden bevor sich die Tür wieder öffnete und ein junger Mann mit Handfesseln, der ansonsten aber weitgehend unversehrt schien, beinahe in den Raum geworfen wurde. Akira, der an seinem zum Kamerazerschlagen missbrauchten Bogen herumgebastelt hatte, sah überrascht zu ihm auf. Kei grinste tödlich. „Mittagessen!“
Akira stand auf und legte den Bogen hin, nach einem flüchtigen Blick zur sich wieder schließenden Tür trat er mit ausgetreckten Händen vor den Mann. „Nein, warte!“
„Was?“ Kei saß immer noch auf dem Bett. Akira hatte dem Gefesselten den Rücken zugewandt und sah Kei an.
„Irgendwie habe ich Skrupel.“
„Warum?“
Ratlos zuckte Akira mit den Schultern. Dann drehte er sich halb um und zeigte auf den Mann. „Das ist eine Person. Wir wissen nichts über ihn.“
Kei verstand ihn nicht ganz. Sonst brachte er auch ständig Personen um. „Ja... und?“
Er ließ die Schultern sinken. „Vielleicht ist er ja ganz nett. Und hat kleine Kin-“ Er warf dem Mann einen Blick zu und schätzte sein Alter ein - „Vielleicht hat er eine Freundin und Eltern, die ihn vermissen.“
Kei schaute den jungen Mann an. „Hast du?“
Der guckte hauptsächlich verwirrt und nickte. Akira musterte ihn dabei und drehte sich wieder zu Kei um. „Siehst du?“
Der wandte sich Akira zu. „Du weißt aber, dass er so oder so draufgeht, oder?“
Dem Mann gingen die Augen weit auf und er machte einen Schritt zurück. Akira nahm das nicht zur Kenntnis und blickte nur etwas traurig drein. „Aber die anderen beiden waren zertifizierte Arschlöcher. Ich will keine guten Menschen umbringen.“
„Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass er kein guter Mensch ist.“
Akira blickte finster drein. Sei gefälligst auf meiner Seite. Er sah zu dem jungen Mann. „Wie heißt du?“
Kei hielt sich da einfach raus, er war hungrig.
„Takato.“ er nannte ihm nur seinen Vornamen, Höflichkeiten waren angesichts der Situation überwertet.
„Ich bin Akira. Takato, du wirst jetzt sterben.“ Er sah kurz etwas anschuldigend zu Kei. „Daran lässt sich jetzt nichts mehr ändern. Aber du kannst angenehm sterben,“ bot Akira ihm an. Der junge Mann schaute etwas fassunslos zwischen Akira und Kei hin und her. Sein Blick sagte ‚Ich will überhaupt nicht sterben!‘
„Hast du das verstanden?“ fragte Akira ihn langsam. Er nickte, schaute aber leicht verwirrt, weil er nicht wusste, wie man denn bitte angenehm draufgehen sollte. Akira nahm Takatos Hand, der zu verdutzt war, um sie zurückzuziehen, und führte ihn zum Bett, wo er sich auf die Kante setzte. Takato versuchte er zu bedeuten, sich zwischen ihn und Kei zu setzen. Kei schaute beide an und beobachtete das Geschehen. Takato zögerte.
„Setz dich, noch passiert nichts,“ ermutigte Akira ihn, und Takato leistete ihm tatsächlich Folge und setzte sich vorsichtig zwischen sie auf die Bettkante, ohne einen von ihnen zu berühren.
„Kei wird Blut von dir trinken. Das fühlt sich besser an, als es sich anhört,“ erklärte Akira.
Kei hatte den tödlichen Gesichtsausdruck verschwinden lassen und schaute zwar nicht sonderlich freundlich, aber nicht mehr gefährlich drein. Ihm war es völlig gleich, ob Takato Angst hatte, aber Akira schien das nicht egal zu sein.
„Denk dir einfach, ich hätte was anderes mit dir vor.“
Das schien Takato überhaupt nicht zu beruhigen, denn er runzelte skeptisch die Stirn. „Wie was? Warum müsst ihr mich überhaupt umbringen?“ Er blickte zwischen Kei und Akira hin und her. Kei sah ihn an.
„Müssen wir nicht. Aber dann legen dich die da draußen um.“
„Und das ist nicht angenehm,“ ergänzte Akira. „Also lass uns das machen.“
Kei schaute den Fremden ruhig an. „Du hast die Wahl zwischen einem angenehmen Tod, der sich nicht mal wie Sterben anfühlt und einem Tod durch Zerfetztwerden.“
„Werdet ihr auch hier gefangengehalten?“
Akira warf einen halbgelangweilten Blick in den Raum. Er fühlte seine Skrupel schwinden.
„Ja. Auch wenn ich nicht weiß, warum,“ gestand der Vampir.
„Dann lasst uns zusammen verschwinden. Ich kenne mich mit Schlössern und Scharnieren aus, wir können -“
„Draußen sofort umgelegt werden,“ ergänzte Kei.
„Aber wenn wir -“
„Schnauze,“ schnaubte Akira genervt.
Kei schaute beide neutral an. Egal, was du vorschlägst... du stirbst...
Akira rupfte an Takatos Handfesseln herum und öffnete sie ungeduldig. Das Tuch ließ er einfach fallen.
„Zieh dich aus,“ befahl er. Takato tat, wie ihm befohlen, ohne zu murren. Lamgsam schien er sein Schicksal zu realisieren oder zumindest, dass Akira und Kei dieses nicht ändern würden. Akira nahm ihm seine Kleidung ab und warf sie auf den Boden. Er wollte nicht anfangen und hoffte, dass Kei hungrig genug war, um nicht mehr zu Zögern.
Kei war hungrig.
Und die Mahlzeit mit Namen Takato kam ihm gerade recht. In einem Moment, in dem der beinahe Unbekannte nicht wirklich damit rechnete, vergrub der Vampir seine Zähne in dessen Hals und begann damit ihn gierig um seine fünf Liter Blut zu erleichtern. Vor Schreck zuckte Takato zusammen und ließ ein schmerzerfülltes Ächzen verlauten. Als das Blut aus ihm herauszufließen begann, seufzte er jedoch und wehrte sich nicht. Akira nahm auf der anderen Seite sanft seinen Arm und biss ihm in den Bizeps. Es brauchte etwas Zeit und Mühe, Löcher hineinzubeißen, doch Takato wehrte sich nicht, sondern saß mit selig geschlossenen Augen da. Keis Gesichtsaudruck war undeutbar, aber das war egal, man sah ihn sowieso nicht. Er ließ sich Zeit damit, dem langsam erschlaffenden Körper das Blut auszusaugen.
Sobald er Takatos Oberarm genügend eingerissen hatte, griff Akira in das Loch und riss spritzend einen Muskel heraus, den er dann gemächlich aß. Dafür ließ er ihn los und der Sterbende sackte sachte nach hinten. Kei hatte keine Mühe damit ihn festzuhalten, er verlagerte sein Gewicht einfach so, dass der Fastleichnahm gegen ihn kippte. Da er sich Zeit ließ, brauchte er gute zwanzig Minuten, bis der Körper endlich blutleer vom Bett rutschte und zu Boden fiel. Bis dahin hatte auch Akira sich noch an mehr aus seinem offenen Arm sattgegessen und bedauerte, dass er nicht das Werkzeug bei sich hatte, das ihm erlaubt hätte, an nahrhaftere Teile seines Körpers zu gelangen. Takatos Rippen waren im Weg, und die konnte er nicht so einfach mit bloßen Händen aufbrechen. Für den Moment sättigte ihn das Muskelfleisch noch genug. Er leckte sich die blutverschmierten Lippen und wischte sich über den Mund. Kei nutzte einfach die Innenseite von Takatos Shirt um sich das Blut abzuwischen. Akira begutachtete seine blutigen Finger und leckte noch ein bisschen daran herum, dann ließ er sich zurückfallen.
Kei warf sich aufs Bett. Was machen wir jetzt...?
„Warum sind wir überhaupt hier?“ murmelte Akira.
„Ich weiß nur, dass sie irgendwas heraufinden wollten, das mit deinem Sterben und doch Weiterleben zu tun hat.“ Mehr hatte er nicht mitbekommen. Akira sah ihn an.
„Ryuji hat mich nur gefragt, wie wir uns kennengelernt haben und was für eine Beziehung wir haben. Das wars. Über meinen Tod hat er nichts gesagt.“
„Vielleicht hängt das alles miteinader zusammen... Aber wir leben noch, beide. Was auch immer sie wissen wollten, sie wissen es.“
„Und sie wissen auch, warum wir beide nach dem Tod zurückgekommen sind. Oder wie.“ Er stützte sich auf die Ellenbogen.
„Ich glaube, sie vermuten, dass das daran liegt, dass der jeweils andere nicht ganz tot und in der Nähe war.“ Kei rollte sich herum, sodass er auf dem Bauch lag.
„Warum laufen hier dann nicht Millionen von Halbleichen herum? Wenn nur jemand anders noch am Leben und in der Nähe sein muss?“
„Keine Ahnung. Vielleicht muss eine ganz bestimmte Person in der Nähe sein.“
„Ein Vampir,“ riet Akira. Er sah zur Tür und rollte sich vom Bett, um sich das trocknende Blut vom Gesicht und den Händen zu waschen.
„Nein. Ich bin erst wach geworden als du da warst, da müssen ein paar Tage zwischen gelegen haben.“
Akira rubbelte sich über das Gesicht und dann brutal über die Finger. Wenn er jetzt rot wurde, musste das kalte Wasser schuld sein. Du bist aufgewacht, weil ich in der Nähe war.
„Und ich? Ich war im Krankenhaus.“ Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, er wusste nur, dass er dagewesen sein musste, als er wieder aufgewacht war.
„Ja. Ich war auch nicht dort. Ich hab dich hingebracht und als ich das Gebäude gerade verließ, sagten sie mir, dass du tot seist. Ich war aber oft in der Nähe,“ erklärte der Vampir. Auf seinen Alkoholexzessen und Spaziergängen nach Akiras Tod war er sehr oft am Krankenhaus vorbeigekommen.
Nun errötete Akira wirklich. Er wusch sich also unnötigerweise nochmal das Gesicht. Kei sah ihn amüsiert lächelnd an. Akira wagte einen Blick in seine Richtung.
„Grins nicht so.“
Kei stand auf und ging zur Tür. „Ehh Wichser!“ Er klopfte dagegen. „Was wollt ihr noch?“
Ryuji antwortete ihm nicht.
Akira nahm seine Geige und stellte sich damit neben Kei an die Tür. „Halt dir die Ohren zu.“
Kei hielt sich die Ohren zu und wartete.
Schön laut und langgezogen strich Akira ein paar extrem kratzende und kreischende Töne, die wie eine Kreuzung aus Fingernägeln auf einer Schultafel, Eisenbahnbremsen und einer rolligen Katze klangen. Dabei kniff er selbst ein Auge zu.
Kei gab ein Geräusch von sich, das ziemlich merkwürdig hoch klang und hielt sich die Ohren fester zu.
Irgendwann öffnete sich die Tür.
„Whisky gibt's nicht,“ sagte Ryuji dazu und sah die beiden erwartungsvoll und vorsichtig an. Das war nun nicht das, wofür die beiden die Geige respektive Stimmbänder vergewaltigt hatten, dennoch stampfte Akira mit dem Fuß auf und rief empört:
„Warum nicht?! Japan ist der größte Whiskyproduzent der Welt!“ Gleichzeitig fuhr ihm durch den Kopf: Ja, genau das ist hier das Problem. Kein Whisky. Du hast absolut keine anderen Sorgen.
Kei verkniff sich das Lachen und guckte ernst.
„Was wollt ihr noch von uns? Wollt ihr uns nochmal umbringen? Ewig hierbehalten, vielleicht?“ Der Vampir hatte einen Fuß in die Tür gestellt und sah den Älteren an. Akira musterte Ryujis Gesicht auch fordernd, wie ein verwöhntes Kind, das dringend etwas haben muss. Der musterte die beiden.
„Im Gegenteil.“ Aus dem Hintergrund tauchte Kira auf. „Keisuke. Krieg dich ein. Wir haben ein Angebot für euch.“
„Und nein, es gibt keinen Whisky...“
„Rum?“ Halt die Fresse, Idiot! Akira biss sich auf die Lippe und hielt seine Geige etwas lockerer in der Hand, denn die Saiten hatten begonnen, in seine Haut zu schneiden.
„Es gibt keinen Alkohol...“ stellte Ryuji klar. Kira ignorierte Akiras Forderungen einfach und sprach weiter.
„Wir wollen, dass ihr zwei euch uns anschließt.“
Daraufhin konnte Akira nur doof blinzeln. Kei sah seinen Vater skeptisch an.
„Was willst du? Verarsch mich nicht...“ In seinem Kopf setzte sich eine Idee zusammen... So werden wir sie los... Vielleicht.
„Warum?!“ fragte Akira entgeistert.
„Wir können euch gut gebrauchen. Deshalb.“
„Und das ist euch jetzt eben eingefallen,“ spuckte Akira sarkastisch mit einem übertriebenen Nicken aus.
„Ob du's glaubst oder nicht, die Idee existiert schon länger.“ Ryuji und Kira schauten gelassen drein. Kei schaute Kira tödlich an.
„Erst bringst du meine Mutter um, du hast sicher deine Hände in Akiras Tod und dann killst du mich. Und jetzt kommst du zu uns und fragst, ob wir einfach so mit dir gemeinsame Sachen machen?“
„Ja, also das klingt wirklich nach einer Menge riskanter Manöver. Wenn man jemanden rekrutieren will, ermordet man ihn für gewöhnlich nicht vorher.“ Es sei denn, man ist ein Vampir? Akira musste verwirrt zur Seite sehen. Ist das mit Vampiren etwa wirklich so?
„Wir mussten vorher noch etwas überprüfen, deshalb haben wir euch umgebracht. Wir hatten gehofft, dass ihr wieder aufwacht.“
Ihr dürft hoffen, dass IHR auch wieder aufwacht... Akira starrte die beiden böse an.
„Meine Familie...“ begann er leise. Das war nicht die Yakuza, oder? Das kann ich jetzt nicht fragen. Sonst kommen wir nie hier raus.
„War nicht die Yakuza,“ sagte Ryuji, erwähnte aber nicht, dass er das persönlich erledigt hatte.


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