Wednesday, September 30, 2015

Kei + Colin XXXI: Erleichterung




SONNTAG
Colin hatte der Versuchung widerstanden, Kei anzurufen oder anzumailen. Er hatte sich nur sofort bei Shingo gemeldet. Gleich am nächsten Tag war er allein wieder im Kostümverleih gewesen, um das kaputte Kleid zu bezahlen und sich ein neues auszuleihen. Eines, das mit Rücksicht auf Keis Kommentar sehr anders aber immer noch altertümlich und europäisch aussah, wie Colin im Nachhinein etwas beschämt auffiel. Bei der Gelegenheit hatte er sich auch Armstulpen und verschiedene breite Arm- und Halsbänder gekauft. Die Drahtspuren an seinen Handgelenken würden noch sehr lang zu sehen sein, und er konnte nicht jeden Tag den ganzen Tag lang Rollkragen tragen um die ewig erneuerten Blutergüsse an seinem Hals zu verdecken.

Drei Tage lang hatte Kei im Krankenhaus gelegen. Er hatte Unmengen an Blutkonserven bekommen, nichts gegessen und auch sonst nur darauf gewartet, da wieder rauszukommen.
Am vierten Tag verließ er das Krankenhaus. Die Wunde war fast verheilt und ihm war die Decke auf den Kopf gefallen. Da er minderjährig war, hatten ihm die Leute da zudem die Kippen verweigert.
Er schrieb Colin eine SMS in der stand, dass er wieder zuhause sei.

Colin antwortete nicht.
Oder vielmehr, er antwortete, indem er sein Notenheft zur Seite warf, die Treppe hinunterwetzte, sich Jacke und Stiefel anzog (in Stiefeln mit hohem Schaft fühlte er sich nun sicherer), und zur U-Bahnhaltestelle rannte.
Eine knappe halbe Stunde später klingelte er bei Kei. Kei ging an die Tür und öffnete unten, die obere ließ er auf und wartete. Colin nahm die Stufen doppelt, als er hinaufeilte, und war ziemlich außer Atem, als er ankam. Ihm war außerdem unterwegs warm geworden, also hatte er seine Jacke geöffnet und die Ärmel hochgekrempelt, was den Blick auf seine breiten Lederarmbänder und das breite Halsband freigab.
Kei grinste, als er ihn sah.
"Interessanter Weg die Wunden zu verdecken." Er ließ ihn eintreten.
"Besser als ein Verband." Colin musterte ihn. "Es geht dir gut," stellte er atemlos fest.
"Ja, es geht mir wieder gut. Und das steht dir auch besser als Verbände." Kei trug nur eine Jogginghose, da er den ganzen Tag mit Nichtstun verbracht hatte.
"Wie sieht das aus?" fragte Colin und zeigte auf Keis vorderseitiges Pflaster.
"Fast wieder weg," sagte Kei.
"Wie schnell," kommentierte Colin. Er hatte mittlerweile seine Luft wiedergefunden. "Es wäre irgendwie schade gewesen, wenn du gestorben wärst." Er wurde etwas rot, als er das sagte.
"Find ich auch." Kei machte eine Pause. "Du wärst tot auch nicht so gut gewesen."
Colin lachte.
"Oh, ich wette, ich wäre tot verdammt gut gewesen. Aber lebendig bin ich noch besser."
Kei lachte ebenfalls.
"Überschätz dich nicht, Keiner."
"Und du überanstreng dich nicht." Colin stieg aus seinen ungeschnürten Stiefeln.
"Ich wollte aber einen Marathon laufen, was mach ich jetzt?"
"Lauf ihn. Lass uns aber vorher wetten, wie weit du kommst." Er schob seine Stiefel an die Seite und zupfte seine Socken stramm. Dann zog er sich die Jacke aus.
"Bis zum Ende natürlich und dann stehe ich wieder hier als wär nichts gewesen." Er lächelte. Colin warf seine Jacke auf die Stiefel.
"Das hast du bestimmt gerade gemacht, während ich weggeguckt habe."
"Klar und zwischendurch hab ich noch was gegessen und mich an- und wieder ausgezogen."
Colin grinste und nahm Keis Hand.
"Weißt du, woran ich das als dreiste Lüge entlarven kann?"
"Woran?"
"Du isst nicht," sagte Colin sanft und geduldig. Er ging zum Schlafzimmer und zog Kei hinter sich her. Kei ging ihm nach.
"Tue ich, es schmeckt, Aber ich esse selten."
"Also nur zum Spaß. Was isst du denn?" Vor dem Bett hielt er an.
"Abgesehen von dir? Meistens ungesundes."
Colin musste wieder lachen.
"Du isst mich nicht. Du trinkst mich."
"Das ist fast das gleiche. Wenn ich Stücke aus dir herausbeißen würde, wärst du irgendwann ziemlich unansehnlich."
Colin zuckte mit den Schultern. Er legte eine Hand auf Keis Brust und versuchte, ihm zu bedeuten, sich hinzusetzen. Kei setzte sich tatsächlich, zog Colin aber mit sich, sodass der nun rittlings auf seinem Schoß saß und er selbst auf seinem Bett. Er küsste den Kleineren. Colin erwiderte den Kuss.
"Danke," sagte er leise.
"Gern geschehen."
Colin lachte leise.
"Glaube ich nicht." Er strich über das Pflaster auf Keis Rücken und küsste ihn wieder.
"Du glaubst, dass ich mich nicht gerne durchschießen lasse, um dir das Leben zu retten? Das nehm ich persönlich." Er erwiderte den Kuss und zog Colin ein bisschen dichter an sich. Das gab Colin eine Gänsehaut. Er legte die Arme um Kei. Der verringerte den Abstand zwischen ihnen noch ein letztes kleines Stück, küsste ihn weiter und machte sich daran, Colin aus den Kleidern zu pellen, wobei er oben anfing und die Kleider einfach achtlos irgendwohin warf. Colin hob bereitwillig die Arme, um sich Kapuzenpulli und T-Shirt ausziehen zu lassen.
"Warum lässt du dich Akaya nennen?"
"Ich will nicht, dass zu viele Penner vor meiner Tür stehen und mich abknallen wollen."
"Klingt nachvollziehbar. Aber deine Leute wissen, wie du wirklich heißt?"
"Einer weiß es. Der Rest nicht. Den Nachnamen kennen die, die schonmal hier waren."
Kei fummelte an Colins Hosenknopf herum und öffnete ihn schließlich.
"Wissen die, was du in deiner Freizeit machst?"
"Das interessiert die nicht. Obwohl es sein kann, dass der eine oder andere hier und da mal was weiß."
"Die anderen wissen es."
"Die wollen mich auch umlegen. Da liegt es nahe, dass sie wissen, was ich mache. Obwohl mir das nicht gefällt."
"Irgendwie habe ich den Eindruck, es wäre am klügsten, wieder auszuwandern. Und für dich, umzuziehen."
"Vielleicht. Aber wohin? Mach einen Vorschlag, ich lebe lange, ich kann überall hin."
Colin schmunzelte. "Damit du lang lebst, solltest du irgendwoanders hin. Aber ich kann dir nicht sagen, wohin. Ich kenne nur diese Stadt. Außerdem bin ich noch zu egoistisch."
Kei küsste Colin kurz und erwiderte dann: "Ja. Vielleicht. Aber noch nicht jetzt," während er sich daran machte, Colin der Hose zu entledigen. Colin richtete sich auf den Knien etwas auf, war aber anscheinend nicht dazu bereit, aufzustehen und Keis Schoß zu verlassen, damit der ihn bequem ausziehen konnte. Kei zog ihm die Hose soweit wie möglich runter, was nicht sehr weit war.
"Ich wollte deine Hose eigentlich nicht zerreißen," sagte der Vampir dazu und grinste leicht.
"Dann tus doch nicht," bot Colin mit einem gleichgültigen Schulterzucken und süffisantem Lächeln an.
"Dafür müsste der Herr sich aber in die Höhe begeben," entgegnete Kei.
Colins Augenbrauen fuhren überrascht hoch.
"Warum muss ich mich 'in die Höhe begeben,' damit du meine Hose nicht zerreißt? Kannst du das nicht einfach so... nicht tun?"
"Könnte ich. Ich weiß aber noch nicht, ob es mir gefällt, wenn du sie anbehältst."
"Dann erlauben wir dir doch einfach ein bisschen Zeit, um dich daran zu gewöhnen. Vielleicht magst du den Umstand ja," schlug Coin begeistert vor.
"Na gut." Kei mochte Spielchen selten, wenn es nicht seine waren.
Daraufhin setzte Colin sich einfach wieder auf Keis Knie. Dichter heran ging es nun nicht mehr, weil ihm die teilweise heruntergezonenen Jeans nicht mehr viel Möglichkeit ließen, die Beine weit zu spreizen. Er küsste Kei wieder und zog mit den Zähnen an dem kleinen Lippenring. Kei grinste ein bisschen, erwiderte den Kuss und biss ihm spielerisch auf die Unterlippe, während er dem Zug auf dem Ring nachgab.
"Ich habe eine merkwürdige Aufgabe bekommen," teilte Colin ihm schmunzelnd mit. Es war ihm etwas peinlich, dass er Kei das erzählte, den es wahrscheinlich nicht die Bohne interessierte, aber mittlerweile war er sich sicher genug, dass es Keis Meinung von ihm nicht wesentlich beeinflussen würde, wenn er ihm die eine oder andere Nichtigkeit aus seinem Leben erzählte. Und er hatte verdammt nochmal das Bedürfnis dazu. Wenn er eins über den Wahnsinnigen gelernt hatte, war es, dass er instantane Bedürfnisbefriedigung guthieß.
"Ich soll meinem Vater einen Brief schreiben, in dem ich ihm vorsichtig erkläre, dass ich... Jungs gut finde," sagte er mit einem langsamen Nicken, das andeutete, wie lächerlich er das fand. "Für den Fall, dass er was dagegen haben könnte. Damit es später keine Szene gibt."
"Ist dein Vater nicht so tolerant?" Kei hatte sich um sowas nie Gedanken gemacht.
"Keine Ahnung."
"Wer hat dir die Aufgabe mit dem Brief gegeben?"
"Hiroki. Meine Mutter hat nicht verstanden, warum, bis er sagte, dass es besser sei, wenn er und die Schotten alle Bescheid wüssten, damit bei der Hochzeit mit all den Japanern drumrum keine große Sache draus wird. Das fand sie dann einleuchtend. Und jetzt muss ich ihn schreiben, den Brief."
"Und warum sollte das bei der Hochzeit eine große Rolle spielen? Du heiratest doch gar nicht."
Colin zuckte ratlos mit den Schultern.
Dann öffnete er den Mund, aber schloss ihn gleich wieder, als ihm etwas einfiel.
Kei schaute ihn kurz fragend an.
Colin sah verlegen zur Seite.
"Was ist?"
"... Ich sollte dich zur Hochzeit einladen..."
"Hiroki hat mir ne Einladung gegeben. Er meinte, du machst das bestimmt nicht." Kei fing an zu grinsen. Erstaunen und leichte Entrüstung machten sich auf Colins Gesicht breit.
"Wann ist das denn passiert?"
"Vor einer ganzen Weile. Irgendwann nach der Schule. bevor deine Mutter mich hassen gelernt hat."
"... Der Mann ist schrecklich."
Kei lachte ein bisschen. "Ich fand das jetzt nicht dramatisch."
"Ich schwöre es dir, der Mann kann hellsehen und trifft alle deine Entscheidungen!" Colin rang fast die Hände. Jetzt lachte Kei wirklich.
"Dann musst du einen Schritt schneller sein als er."
Das nahm Colin tatsächlich ernst.
"Gute Idee! Mit irgendwas muss ich ihm zuvorkommen..." Er strich sich nachdenklich übers Kinn.
"Nimm etwas, womit er nicht rechnet."
"Aber was soll das sein, er rechnet mit allem. Selbst das Neujahrskonzert wird keine Überraschung für ihn sein."
"Es muss etwas geben, womit er nicht rechnet," entschied Kei, wobei er keine Ahnung hatte, was das sein könnte.
Plötzlich lächelte Colin und errötete.
Er räusperte sich.
"Gehst du hin?"
"Ich denke ja, ich bin schließlich eingeladen." Er lächelte. "Wenn du einverstanden bist, heißt das."
"... Idiot..." murmelte Colin beschämt. "Ähem... kannst du auch akustische Gitarre spielen?"
"Ich hab keine, aber ich kann sie spielen, ja."
"Lass uns als Geschenk etwas vorspielen."
"Gern." Kei mochte diese Idee, auch wenn er sich nicht sicher war, wie Colins Mutter überhaupt darauf reagierte, wenn er auftauchte.
"Es wird mindestens eine Gitarre zur Hand sein, aber du brauchst vorher schon eine zum Üben."
"Ich kann mir eine holen, das ist kein Problem."
"Und schon hast du meine Hose vergessen." Colin grinste.
"Danke, dass du mich daran erinnerst." Kei grinste ebenfalls.
"Ach, nicht der Rede wert." Er erhob sich wieder auf die Knie und zog seine Hose einfach wieder hoch.
"Das war die falsche Richtung," stellte Kei fest.
"Oh?" Colin stand auf, drehte sich um und setzte sich rückwärts wieder auf Keis Knie. "So richtig?"
Kei wurde ungeduldig.
"Nein, ich meinte eher so." Er nahm Colin und hob ihn hoch, drehte sich so, dass er den Kleineren aufs Bett legen konnte, und zog ihm die Hose aus. Danach nahm er seine Hände und pinnte sie mit den eigenen aufs Bett. Ohne Murren oder Widerstand nahm der Junge Abschied von seinen Hosen und Socken und sah Kei nur ernst an.
"Ich bin froh, dass du nicht tot bist."
"Ich auch. Und auch, dass du nicht tot bist," erwiderte Kei und küsste ihn. Den Kuss erwidernd, rutsche Colin ein bisschen herunter um mit angewinkelten Knien die Beine hochzustellen. Er versuchte auch, seine Hände aus Keis Griff zu ziehen, obwohl der sich darauf stützte. Kei grinste bloß. Der Versuch blieb fruchtlos und er küsste Colin weiter. Colin wandte sein Gesicht ab und versuchte es mit mehr Anstrengung weiter. Kei grinste nur und ließ Colins Versuche nicht gelingen.
"Lass mich los," sagte Colin leise und wurde ruhig.
"Wenn du mir sagst, warum."
"Ah, das alte Spielchen," er seufzte und lächelte sanft. "Weil ich dich darum bitte?"
"Hm, nö."
"Was, das funktioniert nicht mehr? Mist." Er musste schmunzeln. Kei grinste ein bisschen dreckig.
"Wie wär's mit nem richtigen Grund?" Er hatte so oder so nicht vor, Colin loszulassen.
"Ehm... ich... mags nicht, festgehalten zu werden?" Er musste fast grinsen - Lügen war wirklich nicht seine Stärke. Schauspielern vielleicht, aber geradeheraus die Unwahrheit sagen... nö. "Das ist wirklich... uncool..."
"Irgendwie glaube ich dir das nicht."
Colin atmete hörbar aus. "Trotzdem diskutierst du noch mit mir."
"Das ist keine Diskussion." Kei grinste. Ihm selbst hing seine Hose irgendwo auf der Hüfte, als er halb über Colin hing, halb auf ihm lag.
"Jetzt wird es eine," sagte Colin mit einem Augenbrauenzucken, "und das war ein Argument." Er war im feinsten Klugscheißermodus. Kei grinste bloß und küsste den Kleineren wieder, drückte ihn dabei nach unten.
"Mmf!" Er drehte den Kopf wieder weg. Kei grinste immer noch und richtete sich auf, ließ ihn los, blieb aber so sitzen, dass Colin sich nicht groß bewegen konnte. Er konnte das den ganzen Tag lang machen, nur wollte er nicht. Colin atmete auf und stützte sich auf die Ellenbogen. Er war so ziemlich auf Halbmast.
"Das war so einfach!" Er schmunzelte böse. Kei grinste.
"Du hast doch irgendwas vor," kommentierte er Colins Gesichtsausdruck.
"Dasselbe was ich immer vorhabe," erklärte er mit einer vage abwinkenden Geste. "Meine Killermaschine manipulieren." Dabei machte er ein Gesicht wie manche Leute, wenn sie Katzenbabies streicheln dürfen, und hielt eine Hand an Keis Wange. Kei verfluchte seine Hormone ein wenig.
"Das Gesicht wäre beinahe niedlich."
Nun musste Colin etwas überrascht ehrlich lächeln.
Und dann lachen.
"Beinahe? Och..." Er schniefte und sah affektiert zur Seite. Kei lachte ebenfalls.
"Ja, es wäre niedlich, wenn ich nicht ich wäre."
"Aah, wir haben Wortfindungsstörungen!"
Er lachte. "Ich bin der Meinung, der böse Blick steht dir besser."
"Du meinst den, der dich töten würde, wenn er könnte, wenn du mich zum Beispiel gerade dabei belauscht hast, wie ich mir einen runterhole, oder wenn du mir ins Klo nachkletterst, oder-"
"Den meine ich." Kei grinste, als ihm das spontan wieder einfiel.
"Für den musst du mir erstmal wieder richtig auf den Sack gehen. Und das passiert bestimmt erstmal nicht. Vor ein paar Tagen hast du ne Menge Machokredit angehäuft," erläuterte Colin zweifelnd, aber unernst.
"Das schaff ich schon noch."
"Ich glaube fest an dich," Colin nickte. "Das mit dem Manipulieren funktioniert auch ganz gut. Ich bin sehr mit uns zufrieden." Er lächelte selbstzufrieden.
"Ich sollte mir abgewöhnen, darauf einzugehen..."
"Dann müsstest du dir abgewöhnen, mir zuzuhören und mich anzusehen, und das wäre nicht gut. Es ist immer klug, auf den mit dem dickeren Gehirn zu hören."
"Pfffff. Glaubst du?"
Colin bedachte ihn mit einem herablassenden Blick der weisen Güte. "Ich habe das dicke Gehirn. Ich muss nicht glauben."
"Sei dir da mal nicht so sicher."
"Hey, ich höre auch auf dich. Wenn es ums Abschlachten und dabei gut aussehen geht, bist du der Experte," Colin zuckte die Schultern. "Und wenn es darum geht, mit meinem Mundwerk Zeit totzuschlagen, bin ich der Experte. Darauf können wir uns wohl einigen."
"Einverstanden. Du könntest dein Mundwerk aber auch sinnvoller einsetzen als zum Zeittotschlagen."
Dazu nickte Colin nur zustimmend. Er lächelte freundlich und tat nichts weiter. Der Vampir küsste ihn wieder. Gierig. Colin empfing ihn genüsslich und packte ihn mit einer Hand im Nacken. Mit Zähnen, Zunge und einem Seufzen erwiderte er den Kuss.



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