Wednesday, September 30, 2015

Kei + Colin XXXII: Tha gaol agam ort

*Tha gaol agam ort = (Schottisches Gälisch) Ich liebe dich
** Gabh mo leisgeul = (Schottisches Gäl.) Entschuldigung, Verzeihung
*** Anatamo = (jap.) Du auch/Sie auch; hier: "Ich dich auch."


Kei hatte Colin schrecklich vermisst als er im Krankenhaus gelegen hatte. Besonders solche Situationen. Mit einer Hand entledigte er sich seiner Hose, nachdem er sich so positioniert hatte, dass ihm das auch möglich war. Während er den Kuss aufrecht erhielt, machte er es sich zwischen Colins Beinen bequem. Ebenfalls ohne den Kuss zu unterbrechen, setzte Colin sich auf und kniete vor Kei. Er strich über beide Pflaster, ohne dabei besonders sanft zu sein. Kei störte das nicht groß, immerhin waren die Wunden kaum noch offen. Die eine Hand vergrub er in Colins Haaren und hielt ihn dort, wo er war. Mit der anderen fuhr er langsam an dessen Oberkörper herunter bis er an seinem Ziel angekommen war. Jedoch bewegte er seine Hand nur langsam - völlig absichtlich. Colin legte die Hände auf Keis Schultern und drückte leicht.
"Leg dich hin."
Kei legte sich zurück und schaute Colin grinsend an. "Was wird das?"
Colin, der sich schon etwas über Kei gebeugt hatte, zögerte und setzte sich wieder halb auf. Er sah ernst und nun ein bisschen unsicher aus, aber es fiel ihm keine Entgegnung ein, also beugte er sich wieder hinunter. Er nahm Keis Penis in die Hand und begann, wie die anderen beiden Male, ihn der Länge nach zu küssen und mit der Zungenspitze zu befeuchten. Kei fing an, ein bisschen dämlich zu grinsen, entspannte sich. Mit beiden Händen, nasser Zunge und weichen Lippen bereitete er ihn gewissenhaft vor. Er nutzte wieder seinen bewährten Vorhang aus Haaren als Sichtschutz, um sich damit unbeobachtet zu fühlen. Er kam bis zu langsamen Pumpbewegungen und Lecken der Eichel, bevor er anfing sich zu schämen. Kei gab genießende Laute von sich, wenn auch nicht besonders laut. Seine rechte Hand war in Colins Haaren vergraben.
"Ist dir das zu langsam?" Colin sah auf, war aber anscheinend nicht dazu bereit, seinen Haarvorhang ganz aufzugeben. Ein bejahendes Geräusch, das mal ein Wort werden wollte, verließ den Mund des Vampirs. Mit einem leisen, kurzen Schmunzeln ließ Colin ganz los und kroch hinauf. Er kniete rittlings auf Kei und schaffte es sogar, ihn anzusehen.
"Hey. Das ist gemein," sagte Kei und erwiderte Colins Blick.
Du weißt nur nicht, was ich vorhabe. "Du bist fantasielos," flüsterte Colin. "Sieh weg." Er griff hinter sich und versuchte gleichzeitig die andere Hand über Keis Augen zu legen.
Kei drehte den Blick beiseite. "Bin ich?"
"Weiß ich nicht, ist mir egal, sei einfach ruhig," murmelte Colin angestrengt. Kei war gespannt, was der Kleinere vorhatte, wenn auch ungeduldig.
Is ja gut... Ich bin ruhig... dachte er sich, als ob Colin das hören konnte. Diese Situation war auch für Kei völlig neu. Tatsächlich hielt er die Klappe, als er erahnte, wie Colins Gesicht in dem Moment aussehen musste.
Das hier ist peinlich, okay, lass es mich machen und halt den Mund, versuchte Colin ihm telepathisch mitzuteilen, während er sich langsam aber ohne zu zögern ihn einführte und dabei den wirklich unangenehmen Widerstand zu ignorieren versuchte. Es fiel ihm schwerer, wenn er selbst bestimmen konnte, was passierte, und ehe er ein allzu deutliches Geräusch von sich gab, hielt er inne und verfluchte, dass er so verschämt war. Er ließ Keis Gesicht gehen und stützte sich leicht auf seine Brust und machte weiter, indem er zitternd ausatmete und sich entspannte. Er mochte den Schmerz doch, aber ihn sich selbst zuzufügen war etwas anderes. Irgendwann schien es nicht weiterzugehen, aber es war noch so viel -
"Das ist unmöglich, bist du Wichser in den letzten paar Tagen gewachsen? So zehn Zentimeter?" brummte Colin. Kei lachte ein bisschen.
"Nicht dass ich wüsste," entgegnete er grinsend. "Need some help?" erkundigte er sich grinsend.
Colin funkelte ihn genervt an. Der sollte nicht so gut gelaunt sein - obwohl, er hatte gerade allen Grund, glücklich zu sein - "Ach halt die Schnauze."
"Zu Befehl," kam von Kei zurück und er hielt tatsächlich den Mund.
Mit geschlossenen Augen atmete Colin nochmal kontrolliert aus. "Sag irgendwas." Ja, ich weiß, ich widerspreche mir selbst. "Egal was. Was gutes."
"Du machst mich fertig," gab Kei in einem leicht seufzenden Tonfall von sich, der einen großen Anteil Zufriedenheit in sich trug, während er sich die Freiheit herausnahm, sich dem Kleineren etwas entgegen zu bewegen. Das war was gutes. Colin machte ihn fertig, auf eine gute Art und Weise.
Das funktionierte tatsächlich. Colin entspannte sich unwillkürlich, wenn auch mit einem leisen schmerzerfüllten Stöhnen.
"I l-hm."
Kei grinste leicht und betrachtete Colin. Er bewegte sich weiterhin, wenn auch nicht viel.
"Das ist dir natürlich noch viel zu langsam," flüsterte Colin, willkürlich geschätzt. Mittlerweile hatte er die Augen geschlossen, um nicht sehen zu müssen, wie der Vampir ihn ansah, aber er begegnete Keis sachten Stößen und biss sich auf die Zunge. Ich werde jetzt nicht wie eine Jungfrau als einziger herumwimmern.
"Du solltest Hellseher werden," entgegnete Kei. Der Vampir gab hin und wieder genießende Geräusche von sich.
"Well, fuck you, I'm not going any faster," entgegnete Colin härter als er wollte. "Das tut weh, weißt du?" Er sah Kei streng an, aber sein Gesichtsausdruck und die Geräusche, die er dennoch machte, deuteten eher an, dass er den Schmerz gar nicht schlecht fand. Er richtete sich sogar auf und vergaß fast, sich dafür zu schämen, dass Kei ihn sehen konnte.
"Ich glaub nicht, dass dich das stört," gab Kei dazu und schaute dreckig grinsend zurück. Mit einem halb genüsslichen, halb angestrengten Stöhnen beugte Colin sich wieder vor und stützte sich mit einer Hand auf Keis Wunde.
"Mach dich nicht über mich lustig. Das hier mache ich für dich," knurrte er.
Kei grinste leicht, gab aber gleichzeitig einen kleinen 'Autsch'-Laut von sich. "Hab ich nicht," meinte er.
"Gut," flüsterte Colin atemlos, "Denn ich kann jederzeit einfach aufstehen und gehen." Er fügte dem etwas tatsächlichen, physischen Nachdruck auf das Pflaster hinzu. Kei hatte nicht gedacht, dass die halb verheilte Wunde noch so sehr wehtun könnte.
Sei dir da mal nicht so sicher, entgegnete er Colin in Gedanken.
"Tha gaol agam ort,"* murmelte er sehr leise. Um Kei richtig zu küssen, war er ein kleines Stück zu kurz, also küsste er nur dessen Kinn, bevor er sich wieder aufsetzte und begann sein Becken zu bewegen. Diesmal beobachtete er Kei und schloss zwischendurch aus einem anderen Grund die Augen.
Kei verstand ihn nicht. "Was?" fragte er deshalb nach.
Mit einem Lächeln wiederholte Colin den Satz, durchsetzt von Seufzen, das er nicht einmal mehr unterdrücken wollte. "Tha. Gaol... agam... ort..."
Kei grinste und bewegte sich ein kleines bisschen schneller. Zwischen einzelnen Seufzern und anderen Geräuschen brachte er die Frage nach einer Übersetzung hervor, während er ihn mal ansah, mal genießend die Augen geschlossen hatte.
"Gabh mo leisgeul,"** flüsterte Colin mit einem kurzen Kopfschütteln. Er schmunzelte etwas, aber das löste sich sofort wieder auf als er wohlig seufzend an die Decke sah. Kei beschloss, später herauszufinden, was Colins Worte bedeuteten. Was er verstanden hatte, war, dass der ihm jetzt keine Übersetzung geben würde. Just in diesem Moment beschäftigte er sich weiter damit, sich etwas schneller werdend gegen Colins Körper zu bewegen. Mit Aufstützen auf Keis Bauch versuchte Colin, ihn etwas zurückzuhalten und kniete sich hin, um die rücksichtslosen Stöße abzumildern, aber nicht direkt, weil er nicht mochte, was passierte. Das bisschen Kontrolle, das er sich einbildete zu besitzen, wollte er auch benutzen.
"Ich sags dir irgendwann bestimmt."
"Das will ich hoffen," sagte Kei und tat ausnahmsweise mal das, was Colin zu wollen schien, was zum allergrößten Teil daher rührte, dass er wissen wollte, was Colin geplant hatte. Fragen tat er ihn aus dem Grund nicht, weil er wusste, dass er es sowieso erfahren würde. Und wieder beugte Colin sich vor. Er ließ Kei einfach ganz gehen, das heißt, aus sich herausrutschen, und küsste ihn.
"Es heißt 'Ich liebe dich'."
Kei wurde ganz leicht rot. Zu seinem Glück war es dunkel und Colin würde das nicht sehen können.
"Anatamo,"*** erwiderte er leise.
Das hatte Colin nicht erwartet. Nicht das, was diese Entgegnung bedeutete, und erst recht nicht, dass Kei das tatsächlich sagte. Da war so ein interessantes Gefühl. Er hielt inne und vergaß zu atmen.
Kei küsste ihn.
"Atmen nicht vergessen," mahnte er.
Hastig sog Colin die Luft ein, als hätte er die Aufforderung gebraucht. Er küsste Kei und behielt dabei die Augen offen.
Kei hatte keine Gefühle wie normale Menschen. Irgendwelche hatte er, aber sie waren anders und einfacher, hatte Colin gedacht, und nun wusste er nicht, was der Vampir gerade genau gemeint hatte.
Er schloss die Augen und zog an Keis Lippenring. Kei gab dem Zug leicht nach und biss Colin auf die Oberlippe. Mit den Armen hielt er den Kleineren da wo er war. Der musste schmunzeln.
"Tut das weh?" fragte er Keis Mund, während er auf dessen Wunde lag.
"Nah, nur n bisschen," sagte der Vampir, dessen Wunde ziemlich wehtat.
Colin setzte sich auf. Kei erhob sich ebenfalls leicht, betrachtete Colin im Dunkeln. "Hm?"
Er saß noch semibequem rittlings auf Kei, als er sich das erste Armband abnahm. Kei sah auf Colins Handgelenk, das jetzt etwas besser aussah als vor einigen Tagen.
"Tut das noch weh?" fragte er.
"Nur, wenn ich dran kratze oder so. Es ist nur ein wenig empfindlich, das ist alles." Es waren dünne, feine Linien, die sich wie Fäden aus frischer rosa Haut um das Handgelenk wickelten. Er nahm das zweite Armband auch ab. Darunter sah es genauso aus. Danach öffnete er das Halsband.
Kei betrachtete Colins Verletzungen und befand, dass sie gar nicht schlecht aussahen.
"Steht dir irgendwie..."
"Narben?" Colin hob eine skeptische Augenbraue.
"Ja, also die zumindest."
Er legte das weiche Lederband hin und gab damit auch den Blick auf ein paar bunte Blutergüsse und kleine frische Narben um seinen Hals frei.
"Ich könnte drauf verzichten."
Kei grinste leicht, als er das sah. "Geht ja wieder weg," bot er an.
"Garantierst du mir das?" Colin schmunzelte.
"Zumindest bei den meisten, ja." Kei lächelte leicht. "Einige werden aber bleiben."
"Garantierst du mir das?" fragte Colin und grinste breiter.
"Ja."
"Und wenn nicht, gibst du mir dann neue?"
"Mit dem größten Vergnügen."
Lächelnd küsste er Kei zärtlich. Kei erwiderte den Kuss eine Weile, wie Colin ihn begonnen hatte, wurde aber schnell fordernder. Colin biss ihm auf die Lippe und kratzte über seinen Rücken, inklusive Pflaster. Kei befand das für gut, wenn man von der Wunde absah, die er zu bluten beginnen spürte. Weiter kümmerte er sich jedoch nicht darum. Colin küsste ihn einfach nur weiter, genüsslich und gemächlich, ohne weitere Anstalten zu machen, irgendetwas fortzusetzen. Keis Ungeduld kroch langsam aber sicher wieder in ihm herauf. Wenn er etwas hasste, dann war das Colin, wenn der tat, was er gerade tat, weshalb er kurzentschlossen sich und Colin einfach mal herumdrehte, sodass er nun auf Colin lag. Das nahm Colin so hin, ohne sich zu sträuben oder den Kuss zu unterbrechen. Stattdessen legte er seine Beine um Keis und seine Arme um seinen Nacken. Die vage Sorge um Keis Verfassung verflog sofort, als er daran dachte, dass der Wahnsinnige jetzt die Narben mehrerer Schusswunden trug, und was er gerade gesagt hatte, was er bisher alles getan hatte, und was genau jetzt passierte – er war zu hingerissen um sich um ihn zu sorgen.
Er biss fest genug auf Keis Unterlippe, um sie zu verletzen.
Kei grinste bloß und murmelte: "Dein Blut schmeckt besser als meins," während er sich ein bisschen brutal in den Körper unter sich versenkte. Colins Griff um seinen Hals wurde dabei fester und er stöhnte kurz auf. Das war so schmerzmotiviert wie es klang, aber bei Colin bedeutete das nicht unbedingt etwas schlechtes.
"Ich mags aber," knurrte er.
Kei grinste nur und biss Colin auf die Unterlippe.
"Hah." Colin wandte das Gesicht ab und rupfte einen Zipfel der Decke unter sich hervor, den er über sein Gesicht drückte. Das Grinsen verschwand nicht von Keis Gesicht, als er seine Bewegungen schneller und die Stöße härter werden ließ. Er beobachtete Colin unter sich von Zeit zu Zeit.
Der hielt sich weiter das Stückchen Bettdecke vor das Gesicht und machte gedämpfte verzweifelte Geräusche. Mit den Beinen hielt er Keis weiter fest, obwohl das keinen großen Effekt hatte, weil sie zwischendurch zuckten und zitterten. Kei machte damit eine ganze Weile weiter. Colins Geräusche waren wie Musik in seinen Ohren, die sonst so häufig Tod und Sterben zu hören bekamen. Zwischendurch entzog er sich Colins Körper fast ganz, nur um dann wieder in ihn zu stoßen, wobei er selbst ab und zu das eine oder andere Geräusch hören ließ. Colin biss in die Decke und wand sich, um Kei dicht bei und in sich zu behalten, und zwischendurch, um den schmerzhaften, harten Stößen zu entgehen, er konnte sich nicht entscheiden, was, und es funktionierte sowieso beides nicht richtig. Er krallte sich verkrampft in der Decke fest - was auch nichts nützte - und schaffte es nur, nicht so laut zu stöhnen wie sein Körper wollte. Es dauerte aber nicht sehr lang, bis er kam und es doch tat. Dabei riss er sich noch mehr von der kühlen Bettdecke über den Kopf. Kei kam nicht lange nach Colin mit einem Stöhnen, das etwas lauter war. Er wusste, dass sich die Nachbarn beschweren würden, aber das war ihm völlig egal. Er legte seinen Körper auf dem von Colin ab und grinste leicht.
"Nächstes Mal nehm ich dir die Decke weg," versprach er.
Colin blieb so liegen und beeilte sich nicht, von seinem High herunterzukommen. Er war sich nur sehr bewusst, wie laut und unsicher sein Atem gerade war, und zog die Decke etwas von seinem Gesicht herunter, hielt sie jedoch weiter fest. Keis Gewicht auf ihm war ihm sehr willkommen. Er hatte das Gefühl, als würde es ihn am Auseinanderfallen hindern.
"Warum?" fragte er heiser.
Kei sprach leise und hatte ebenfalls keinerlei Eile seine momentane Situation zu verändern.
"Ich will dein Gesicht sehen," erklärte er.
"Warum," wiederholte Colin im gleichen Tonfall. Er sah Kei ernst und benebelt an. Dann lachst du dich doch nur kaputt.
Kei lächelte noch immer leicht. "Brauch ich dafür einen speziellen Grund?"
"Nein, aber ich glaube, dass du einen hast."
"Außer dem, dass ich dich sehen will, hab ich keinen."
Jetzt lächelte Colin amüsiert. "Du willst mich sehen, weil du mich sehen willst."
"Ich sagte doch, es gibt keinen besonderen Grund."
Seine Arme krochen unter Keis auf dessen Rücken und er musterte ihn fasziniert. Ohne dass sich sein Gesichtsausdruck wandelte, sagte er sanft: "Du blutest," und strich über das nasse Pflaster.
"Ich weiß," sagte Kei, als hätte Colin gesagt, dass es regnen würde. "Ich werd ein neues Pflaster draufkleben."
Colins Mundwinkel zuckte.
"Du musst so gelenkig sein," hauchte er bewundernd und ziemlich unernst.
Kei lachte. "Du klingst wie ein Groupie."
Colin nickte etwas seitwärts. "Ein Fanboy vielleicht. Groupie klingt so... wie ein Teil einer Menge."
"Dann halt so." Kei lächelte leicht.
Colin fiel etwas ein.
"Ich habe darauf nicht geachtet, aber... hast du eigentlich Verehrer? Verehrerinnen? So in der Schule? Also... ich habs bei Sonoda einmal mitgekriegt, wie tatsächlich eine Horde Mädchen vor seinem Klassenzimmer auf ihn gewartet hat als er Geburtstag hatte. Das war wie im Manga."
Jetzt lachte Kei. "Also das weiß ich nicht, wenn ja, habe ich sie gekonnt nicht beachtet."
Colin lächelte breit.
"Was ist?" fragte Kei, der immer noch auf Colin lag.
"Das ist gut."
"Weil du sonst viele viele Leute zum Töten hättest?"
Colins Augenbrauen flogen hoch.
"Ich, töten?" Er war ganz ehrlich überrascht. "Jetzt, wo du das erwähnst... vielleicht ist es auch schade, denn ich könnte so viele Leute eifersüchtig machen."
"Vielleicht gibt es ja Groupies und ich habe sie nie bemerkt, also müsste dein Plan erfolgreich sein."
"Wenn sie nicht bemerkbar sind, ist es doch witzlos."
"Ich bemerke sie nicht, heißt nicht, dass sie nicht bemerkbar sind." Kei lachte. "Mich kümmert es bloß nicht."
"Ich werde ab nun Ausschau halten. Tu noch etwas für mich."
"Kommt drauf an, was."
"Bring mich Samstag ins Kuroyakoto."
"Kann ich machen, was willst du da?"
"Was ich da will? Musik hören, rumspringen... was man so macht. Du musst ja nicht mitkommen, wenns dir nicht gefällt, du musst mich nur reinbringen."
"Okay. Ich komme mit. Nicht, dass du wieder entführt wirst."
"Irgendwie bezweifle ich, dass die Yakuza da herumchillt." Colin ließ die Arme herunterfallen. "Lass uns das Pflaster wechseln."
"Hübsche Jungs werden nicht nur von Mafiosi entführt," Kei erhob sich ein wenig umständlich und rollte von Colin herunter, bevor er aufstand. Colin lachte und kletterte hinterher.
"Und die weniger hübschen? Die werden nur für Lösegeld entführt, was?" Er strich über die klebrigen Flecken auf seinem Bauch. "Und aus Rache an anderen Yakuza, die eine Schwäche für die Jungs haben."


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